Mittelhessische Interkommunale Zusammenarbeit in Sachen WLAN steht!

Mit dem Beschluss des Kreistages des Landkreises Marburg-Biedenkopf am 30.06.2017 liegen nun alle Beitrittsbeschlüsse für eine Interkommunale Zusammenarbeit der fünf mittelhessischen Landkreise Limburg-Weilburg, Lahn-Dill, Gießen, Vogelsberg und Marburg-Biedenkopf vor.

Im Rahmen einer kommunalen Arbeitsgemeinschaft möchten die Landkreise in enger Zusammenarbeit mit dem Regionalmanagement Mittelhessen und den kreisangehörigen Städten und Gemeinden öffentliche WLAN-Netze aufbauen. Aufgrund der Komplexität der Materie haben sich die Landkreise zusammen gefunden, um durch eine abgestimmte Vorgehensweise Synergieeffekte zu nutzen und auf Grund der großen Gebietskulisse attraktive Angebote zur Versorgung von definierten Bereichen mit WLAN zu erhalten.

Das operative Geschäft übernimmt eine Steuerungsgruppe, der neben den Vertretern aus den fünf mittelhessischen Landkreisen auch Vertreter der Wirtschaft und des Regionalmanagements angehören. Diese arbeiten dem Landkreis Limburg-Weilburg zu, der stellvertretend für die 4 anderen Landkreise das Verfahren abwickelt. Aktuell läuft bereits eine abgestimmte Bedarfserhebung in den fünf Landkreisen. Dabei melden die Kommunen die aus Ihrer Sicht abzudeckenden WLAN Bereiche, seien es öffentliche Gebäude oder Einrichtungen, Plätze oder auch Freibäder.

Es ist davon auszugehen, dass die mittelhessischen Kommunen Hotspots in einer Größenordnung von 1000 Stück melden werden. Unterwegs sind die Ausschreibungen für die rechtliche und die technische Beratung. Für das Projekt wird ein Antrag auf Förderung nach der Richtlinie für die Interkommunale Zusammenarbeit des Landes Hessen gestellt.
Weitere Fördertöpfe sollen ebenfalls genutzt werden.
Ziel der Interkommunalen Vereinbarung ist es, Grundlagen, Konzeption und Vorbereitung der Entscheidungen in den Kommunen für den Aufbau und die Bereitstellung von öffentlichen WLAN Netzen in Mittelhessen zu erarbeiten.




Landkreis Limburg-Weilburg flächendeckend mit Breitband versorgt

Geschafft! Schnelles Internet für 44.000 Haushalte

unbenanntIn zehn Ausbau-Etappen wurden die Haushalte kreisweit an das neue Netz angeschlossen. Wie vertraglich vereinbart, wurden 95 % der Haushalte mit mindestens 30 Mbit/s versorgt, d.h. selbst kleine Dörfer sind in den Genuss schneller Internetverbindungen gekommen. Damit gehört Limburg-Weilburg zu den ersten Landkreisen in Hessen, die wirklich flächendeckend versorgt sind. „Der Breitbandausbau ist ein äußerst wichtiger Meilenstein für unseren Landkreis und stellt eine wichtige Infrastrukturmaßnahme dar! Wir sind sehr froh, dass jetzt alle Bürger und Unternehmen das schnelle Internet nutzen können“, sagte Landrat Manfred Michel bei der offiziellen Abschlussfeier im Bürgerhaus von Weilmünster. „Die flächendeckende Versorgung ist ein enormer Standortvorteil für unseren Landkreis, sichert die Wettbewerbsfähigkeit unserer Region und wird sich auch auf Zuzüge und betriebliche Neuansiedlungen positiv auswirken“, führte er weiter aus. Frank Bothe, Leiter der Technik-Niederlassung Südwest der Telekom, die das Bauvorhaben als Vertragspartner des Landkreises federführend umgesetzt hat, geht davon aus, dass schon bald durch Vectoring-Technik bis zu 250 Mbit Internet-Geschwindigkeit angeboten werden können. Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir erklärte, dass es in Zeiten des freien Wettbewerbs nicht möglich sei, ohne Eigenbeteiligung flächendeckend an ein schnelles Internet zu kommen. In diesem Zusammenhang lobte er die Solidarität im Landkreis Limburg-Weilburg, die bei diesem Projekt von entscheidender Bedeutung gewesen sei.




LEADER-Kooperationsprojekt „Fachkräftepotenzial und Fachkräftebedarf“

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Das zweite Treffen zum Thema Fachkräftepotenzial und Fachkräftebedarf in unserer Region, fand am 27.07.2016 in den neuen Räumen der Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez statt. Hintergrund des Gesprächs ist die Absicht der LEADER-Regionen Limburg-Weilburg und Lahn-Taunus, ein Kooperationsprojekt zu diesem Thema zu starten. Untersuchungen zeigen, dass es im Bereich Fachkräftepotenzial und Fachkräftebedarf, regional und branchenspezifisch große Unterschiede gibt. Die Hauptaufgabe besteht deshalb zunächst in einer Bestandsaufnahme. Schwerpunkt dabei wird es sein, zu zeigen wo und warum es Engpässe gibt und wo genau die Probleme liegen oder voraussichtlich in den nächsten fünf Jahren entstehen werden. Zu diesem Zweck sind Gespräche mit Experten notwendig, die nahe an der Praxis orientiert sind. Ein länderübergreifender Projektbeirat soll dabei die regionalen Entwicklungskonzepte beider Seiten berücksichtigen.




Mitgliederversammlung und Informationsveranstaltung der LEADER-Region Limburg-Weilburg

0338-2016-04-07-foto-mv-leader-2Zu seiner Jahresversammlung mit anschließender Informationsveranstaltung für interessierte Bürger hatte im März der Verein „Regionalentwicklung Limburg-Weilburg e.V.“ in die „Lunch Location“ in der Industriestraße 11 – 13 in Limburg eingeladen.
Auf der sehr gut besuchten Veranstaltung konnte der Vorsitzende, Erster Kreisbeigeordneter Helmut Jung, Mitglieder und Gäste über bereits erfolgreich abgeschlossene Projekte und Aktivitäten informieren.
Das Regionalmanagement wird in der aktuellen Förderperiode in bewährter Weise von der Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez GmbH (WFG) gestellt. Im Anschluss an die offizielle Mitgliederversammlung stellten Walter Gerharz, Geschäftsführer der WFG, Dr. Frank Schmidt, Bürgermeister der Gemeinde Löhnberg und Frau Elisabeth Schneider von der Firma Albert Weil die LEADER-Projekte „Alte Schule Waldernbach“, „Brunnenmuseum Löhnberg“ und die Ausbildungsmesse „DO-IT 2016“ den interessierten Teilnehmern ausführlicher vor.
Der LEADER-Ansatz bietet die Chance zur aktiven Mitwirkung an der Stärkung des Lebensumfeldes und der Verbesserung der Lebensqualität in einer Region. Damit wird aber auch deutlich, dass LEADER entscheidend vom Engagement und der Eigeninitiative der beteiligten Akteure getragen wird. Informationen über die LEADER-Region Limburg-Weilburg, über die Fördermöglichkeiten und deren Voraussetzungen und über die aktuellen Projekte finden Sie im Internet unter www.regionalentwicklung-limburg-weilburg.de oder auch auf der Seite der WFG. Dort können alle wichtigen Dokumente wie bspw. die Projektbögen, die Förderrichtlinien sowie die erforderlichen Antragsformulare abgerufen werden.




Hohe Fördermittel für weiteren Breitbandausbau im Landkreis Limburg-Weilburg

0869-2016-05-03-dobrindt-mrEinen Förderbescheid über 1,42 Millionen Euro für das schnelle Internet hat der Kreiskoordinator des Landkreises Limburg-Weilburg Martin Rudersdorf von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt in Berlin erhalten.

Insgesamt 55 Förderbescheide aus dem milliardenschweren Bundesprogramm wurden für den weiteren Breitbandausbau übergeben. Mit dem Geld können die Kommunen Ausbauprojekte für schnelles Internet nunmehr ausschreiben und dann auch umsetzen. Bundesverkehrsminister Dobrindt: „Insgesamt nehmen wir 2,7 Milliarden Euro an Fördermitteln in die Hand, um ganz Deutschland mit schnellem Internet zu versorgen. Wir machen allen Kommunen und Landkreisen ein Angebot, das Bundesprogramm zu nutzen, damit es 2018 auf der Landkarte keine weißen Flecken mehr gibt.“

Kreiskoordinator Martin Rudersdorf nutzte auf Nachfrage von Minister Dobrindt bei der Übergabe des Bescheids in Berlin vor rund 100 Gästen die Gelegenheit, den Stand des Breitbandausbaus im Landkreis Limburg-Weilburg vorzustellen. Bekanntlich befindet sich das Kreisprojekt bereits in der Endphase. Mit den jetzt bereitgestellten Fördermitteln soll die Breitbandversorgung in noch unterversorgten kleineren Siedlungsbereichen, unterversorgten Gewerbegebieten, Krankenhäusern, Verwaltungen und Schulen verbessert werden. Ziel sei es, so Rudersdorf, dass in allen Gewerbegebieten Glasfaseranschlüsse zu günstigen Konditionen angeboten werden können und alle Schulen, Verwaltungen und Krankenhäuser direkte Glasfaseranschlüsse erhalten. Für das sogenannte „Restcluster Landkreis Limburg-Weilburg“ sei die Markterkundung bereits abgeschlossen und die etablierten Telekommunikationsanbieter hätten einen weiteren marktgetriebenen Ausbau (also ohne finanzielle Unterstützung der öffentlichen Hand) angekündigt, so dass sich insbesondere die noch zu versorgenden Siedlungsbereiche erheblich reduziert hätten.

Minister Dobrindt war sehr angetan von der klaren Landkreisstrategie und lobte das schnelle und konsequente Vorgehen, was der Bund natürlich gerne unterstütze.

Auch Landrat Manfred Michel freut sich über die Unterstützung aus dem Bund und dankte Ruderdorf für die schnelle Antragstellung im Rahmen des ersten Förderaufrufs aus dem Bundesprogramm. „Wir haben jetzt die einmalige Chance, unsere Spitzenposition in der zukunftsweisenden Breitbandversorgung weiter auszubauen und können herfür bis zu 90 Prozent Fördermittel beantragen. Die interkommunale Zusammenarbeit zwischen Landkreis, der Wirtschaftsfördergesellschaft und allen Städten und Gemeinden zahlt sich weiter aus“, stellte Landrat Michel fest.

Auch das Land Hessen unterstützt den Breitbandausbau im Landkreis Limburg-Weilburg und kündigte einen Förderbescheid in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro an. „Der Bund hat heute bekannt gegeben, dass er den Breitbandausbau in zwei hessischen Landkreisen finanziell fördert. Wir legen als Land für den Landkreis Limburg-Weilburg 1,2 Millionen Euro oben drauf und verleihen damit dem Breitbandausbau nochmals eine erhebliche zusätzliche Dynamik“, sagte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir am Donnerstag. Mit der Kofinanzierung aus Landesmitteln werden Lücken in der flächendeckenden Versorgung von Haushalten mit schnellem Internet geschlossen. Insbesondere Schulen, Gewerbe und öffentlichen Liegenschaften sollen verstärkt ans schnelle Internet angeschlossen werden.

„Ich gratuliere dem Landkreis Limburg-Weilburg. Die Fristen und Aufgaben in der komplexen Antragstellung an den Bund waren mehr als sportlich. Das Engagement ist nun belohnt worden“, so der Minister.




Informationsveranstaltung LEADER-Region Limburg-Weilburg am 15.03.2016

0869-2014-11-27_REK_Limburg_Weilburg-titelseiteSeit Herbst 2015 ist der Landkreis offizielle LEADER-Region und der im Vorfeld gegründete Trägerverein „Regionalentwicklung Limburg-Weilburg e.V.“ konnte mit seiner aktiven Arbeit durchstarten. In den bisherigen Treffen der Mitglieder hat der Vorsitzende, Erster Kreisbeigeordneter Helmut Jung, erfreut über die erfolgreichen Aktivitäten von Vorstand und Regionalmanagement berichten können.
Das Regionalmanagement wird in der aktuellen Förderperiode erneut von der Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez GmbH (WFG) gestellt. Die WFG hatte sich im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung erfolgreich für die Aufgabe beworben und steht potentiellen Projektträgern mit Rat und Tat in bewährter Weise zur Seite. In den bislang stattgefundenen Vorstands- und Beiratssitzungen wurde schon eine Fülle von regionalen Vorhaben vom Entscheidungsgremium als förderwürdig im Sinne der Regionalentwicklung eingestuft. Insgesamt stehen der Region bis 2020 Fördermittel in Höhe von 2,1 Millionen Euro für eine anteilige Projektfinanzierung zur Verfügung. Beispielhaft seien der Geo-Pfad in Weilburg und die Erweiterung des Höhlenhauses an der Kubacher Kristallhöhle, die Revitalisierung des Mineralwasserbrunnens und die Installation einer multimedialen Präsentation in Löhnberg genannt. Weitere Projekte sind die „Nassau-Wäller-Runde“ in Dornburg, die Weiterentwicklung des Campingplatzes in Odersbach, das Naturdenkmal UNICA in Villmar sowie die Kurparkbrücke in Bad Camberg und die kreisweite Ausbildungsmesse „Do It 2016“. Aber auch Existenzgründer/-innen und kleine Handwerksbetriebe in Weinbach oder in Bad Camberg stehen auf der Beratungsliste.
Der LEADER-Ansatz bietet die Chance zur aktiven Mitwirkung an der Stärkung des Lebensumfeldes und der Verbesserung der Lebensqualität in einer Region. Damit wird aber auch deutlich, dass LEADER entscheidend vom Engagement und der Eigeninitiative der beteiligten Akteure getragen wird.
Im Anschluss an seine Mitgliederversammlung am 15.03.2016 möchte der Verein „Regionalentwicklung Limburg-Weilburg e.V.“ daher gerne interessierte Menschen zu einer Informationsveranstaltung über die LEADER-Region und die geplanten Projekte einladen.
Die Veranstaltung findet am 15.03.2016 um 19.30 Uhr in der „Lunch Location“ in der Industriestraße 11 – 13 in Limburg statt.
Für Getränke und einen kleinen Imbiss ist gesorgt. Zwecks besserer Planung wird um eine kurze Bestätigung der Teilnahme bis zum 10.03.2016 unter info@regionalentwicklung-limburg-weilburg.de gebeten. Informationen über die LEADER-Region Limburg-Weilburg, über die Fördermöglichkeiten und deren Voraussetzungen und über die aktuellen Projekte finden Sie im Internet unter www.wfg-limburg-weilburg-diez.de/leader-region-limburg-weilburg. Dort können auch alle wichtigen Dokumente wie bspw. die Projektbögen, die Förderrichtlinien sowie die erforderlichen Antragsformulare abgerufen werden.




Die ersten förderwürdigen LEADER-Projekte in der Region

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Mitgliederversammlung in Hadamar

Seit Herbst ist der Landkreis nun offizielle LEADER-Region und der im Vorfeld gegründete Trägerverein „Regionalentwicklung Limburg-Weilburg e.V.“ kann mit seiner aktiven Arbeit durchstarten. Der Vorsitzende, Kreisbeigeordneter Helmut Jung, konnte daher in der jüngsten Mitgliederversammlung erfreut über bereits erfolgreiche Aktivitäten von Vorstand und Regionalmanagement berichten.
Das Regionalmanagement wird in der aktuellen Förderperiode mit einer Laufzeit bis zum Jahre 2020 erneut von der Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez GmbH (WFG) gestellt. Die WFG hatte sich im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung erfolgreich für die Aufgabe beworben und steht nun potentiellen Projektträgern mit Rat und Tat in bewährter Weise zur Seite. Die anfallenden Kosten werden zu 75 % vom Land Hessen, dem Bund und der EU gefördert. Die Kofinanzierung stellt der Landkreis Limburg-Weilburg zur Verfügung.
In den bislang stattgefundenen Vorstands- und Beiratssitzungen wurde schon eine Fülle von regionalen Vorhaben vom Entscheidungsgremium als förderwürdig im Sinne der Regionalentwicklung eingestuft. Insgesamt stehen der Region bis 2020 Fördermittel in Höhe von 2,1 Millionen Euro zur Verfügung. Beispielhaft seien der Geo-Pfad in Weilburg und die Erweiterung des Höhlenhauses, die Revitalisierung des Mineralwasserbrunnens und die Installation einer multimedialen Präsentation in Löhnberg genannt. Weitere Projekte sind die „Nassau-Wäller-Runde“ in Dornburg, die Weiterentwicklung des Campingplatzes in Odersbach, das Naturdenkmal UNICA sowie die Kurparkbrücke in Bad Camberg und die kreisweite Ausbildungsmesse „Do It 2016“. Aber auch Existenzgründer/-innen und kleine Handwerksbetriebe stehen auf der Beratungsliste der WFG.
Informationen über die LEADER-Region Limburg-Weilburg, über die Fördermöglichkeiten und deren Voraussetzungen und über die aktuellen Projekte finden Sie auf dieser Internetseite unter www.wfg-limburg-weilburg-diez.de/leader-region-limburg-weilburg. Dort können auch alle wichtigen Dokumente wie bspw. die Projektbögen, die Förderrichtlinien sowie die erforderlichen Antragsformulare abgerufen werden.




Breitbandausbau im Landkreis schreitet planmäßig voran

Kooperationsunterzeichnung-BreitbandDies war das Ergebnis einer Runde der kreisangehörigen Bürgermeister mit Landrat Manfred Michel und dem Kreiskoordinator Martin Rudersdorf in den Räumen der Wirtschaftsförderung im November 2015. Bekanntlich haben die 19 Städte und Gemeinden mit dem Landkreis im Rahmen einer interkommunalen Vereinbarung den Ausbau des schnellen Internets im Landkreis vorangetrieben, wobei die Telekom als Kooperationspartner gewonnen werden konnte. Städte und Gemeinden stellen hierfür insgesamt 5,5 Millionen Euro zur Verfügung, die zur Schließung einer sog. Deckungslücke benötigt werden. Im Gegenzug verpflichtet sich die Telekom, den gesamten Landkreis mit einer Flächenabdeckung von 95% mit Breitbandanschlüssen von mind. 30 Mbit/sec. zu versorgen. Dabei ist der Landkreis Limburg-Weilburg in insgesamt neun Ausbaugebiete eingeteilt. Mit Stand vom 1.12.2015 sind bereits sechs Ausbaugebiete ausgebaut und die schnellen Internetanschlüsse sind buchbar.

Die Inbetriebnahme des Ausbauabschnittes 7, der sich auf die Gemeinden Dornburg, (Dorndorf, Frickhofen, Langendernbach, Thalheim, Wilsenroth), Elbtal (Dorchheim, Elbgrund, Hangenmeilingen, Heuchelheim), Waldbrunn (Ellar, Fussingen, Hausen, Lahr und Hintermeilingen) bezieht, ist für den 31. Januar 2016 vorgesehen. Martin Rudersdorf berichtete, dass bzgl. dieses Ausbauabschnittes 7 die linientechnische Planung sowie die Wegesicherung bereits abgeschlossen sind. Die systemtechnische Planung sei in Arbeit und man gehe davon aus, dass die Inbetriebnahme plangemäß zum 31.01.2016 erfolgt. In diesem Bereich werden bis zur Inbetriebnahme insgesamt 42,9 Kilometer Glasfasern verlegt, sowie 55 Multifunktionsgehäuse aufgestellt.

Zum 31. März 2016 ist die Freigabe des Ausbauabschnittes 8 geplant. Von diesem Ausbauabschnitt sind in der Gemeinde Löhnberg die Ortsteile Löhnberg, Niedershausen, Obershausen und Selters, in der Gemeinde Mengerskirchen die Ortsteile Dillhausen, Probbach und Mengerskirchen, sowie in Merenberg die Ortsteile Allendorf und Rückershausen betroffen. Hier werden insgesamt rund 28 km Glasfaser verlegt, sowie 25 Multifunktionsgehäuse aufgestellt.

Für den letzten Ausbauabschnitt in der Gemeinde Weilmünster mit ihren Ortsteilen, steht als Inbetriebnahme der 30.04.2016 an. Bis dahin sollen dort rund 38 km Glasfasern verlegt werden, sowie 35 Multifunktionsgehäuse aufgestellt werden.

Der Glasfaserausbau im Landkreis Limburg-Weilburg ist zukunftsweisend ausgerichtet. Alle Multifunktionsgehäuse sind bereits mit der schnellen Vectoring-Technik ausgestattet. Diese Technik, die noch von der Bundesnetzagentur freigegeben werden muss, ermöglicht eine Verdoppelung der Datenbandbreiten, so dass Downloadraten von bis zu 100 Mbit/s. und Uploadraten von bis zu 40 Mbit/s. möglich sind.

Die 19 Bürgermeister und Landrat Michel waren sich darüber einig, dass – auch mit Abschluss dieser Maßnahme – der Breitbandausbau weiterhin auf der Agenda der Städte und Gemeinden sowie des Landkreises bleibt. Mit Blick auf das aktuell verabschiedete Bundesprogramm, das weitere Fördermöglichkeiten eröffnet, sollen weitere Siedlungsbereiche nachverdichtet werden und insbesondere die Gewerbegebiete bzgl. der Breitbandversorgung optimiert werden. Landrat Michel zeigte sich sehr erfreut darüber, dass der Landkreis Limburg-Weilburg hinsichtlich der Breitbandversorgung eine Spitzenstellung in Hessen und im Bund einnimmt.




2.500 Haushalte im Kreis können schon auf die digitale Überholspur wechseln

Schnelles Internet Roter Knopf

Koordinator Martin Rudersdorf, Landrat Manfred Michel, Telekom-Projektleiter Martin Schulz, Telekom-Niederlassungsleiter Frank Bothe,Regionalberater Klaus Bernhardt, Sprecher der Bürgermeister Werner Schlenz, Georg Matzner (Hessisches Wirtschaftsministerium) und Kreistagsvorsitzender Robert Becker.

Freude, Lob und Anerkennung, davon war die Inbetriebnahme der ersten schnellen Internetanschlüsse im Landkreis Limburg-Weilburg im Rathaus von Niederselters gekennzeichnet. Mit dem symbolischen Drücken des roten Knopfes können nun rund 2.500 Kunden in Dauborn, Werschau und Niederselters als Erste auf die Überholspur gehen. Geschwindigkeiten bis maximal 50 MBit/s sind nun schon einen Monat vor dem Ablauf des ursprünglichen Zeitplanes möglich. Das neue Netz ist dort so leistungsstark, dass Telefonieren, Surfen im Internet und Fernsehen gleichzeitig funktionieren. Für über 95% aller Anschlüsse wird eine Mindestbandbreite von 30 MBit/s garantiert. Außerdem bieten die neuen Anschlüsse noch einen deutlichen Vorteil beim Heraufladen von Daten. Bis zu 10 MBit/s sind möglich. Ein Mehrfaches von dem, was ein Kabelnetzanschluss in der Regel bietet.
Alle anderen Nutzer im Landkreis werden sukzessive in den Genuss dieses schnellen Internets kommen. Bis zum 30. Juni 2016 soll das Angebot dann im gesamten Landkreis bestehen, freute sich Landrat Manfred Michel. Im Mai folgen mit Beselich-Obertiefenbach und Limburg-Ahlbach zwei weitere Kommunen, wo insgesamt weitere 1.600 Haushalte über die gleichen Bandbreiten verfügen werden. Die Telekom wird über 36 Millionen Euro in den Bau des zukunftsweisenden Breitbandnetzes investieren. Der Landkreis und die Kommunen gewähren dabei eine sogenannte Beihilfe in einem Wert von netto 5,5 Millionen Euro.
Dieser wichtige Standortfaktor für Wirtschaft, Dienstleister und Privatpersonen sei nicht plötzlich vom Himmel gefallen, sondern habe großer Anstrengungen und vorzüglicher Koordination bedurft. Mit diesen Worten würdigte Michel den geschlossenen und einmütigen Willen der Kreisgremien und der kommunalen Familie ebenso wie den unermüdlichen Einsatz des Kreiskoordinators Martin Rudersdorf, der das gesamte Verfahren abgestimmt und mit den zahlreichen Beteiligten abgewickelt hat und auch den Ausbau mit begleitet.
„Besonders stolz bin ich darauf, dass es in unserem Landkreis keine Zweiklassen-Gesellschaft in der Breitbandversorgung gibt, was besonders für die Vermarktung von Immobilien im ländlichen Raum oder dem Erhalt von Betrieben wichtig ist. Der Standortnachteil des ländlichen Raumes wird Zug um Zug beseitigt“, sagte Landrat Michel.
„Vorausschauend und vorbildlich“, habe der Landkreis Limburg-Weilburg im Bereich der Breitbandversorgung gehandelt“, gab Georg Matzner vom hessischen Wirtschaftsministerium zu verstehen. „Kein Landkreis in Deutschland hat dies geschafft“, sagte Matzner. Das habe selbst Bundeskanzlerin Angela Merkel erkannt. In einer Sitzung habe sie den hessischen Weg zum flächendeckenden schnellen Internet als beispielgebend bezeichnet, erläutere Matzner und sagte: „Damit hat sie Limburg-Weilburg gemeint!“ Landrat Michel sei die treibende Kraft bei diesem wichtigen Projekt, so der Vertreter des Landes Hessen.
„Das Warten hat sich gelohnt. Die schnellen Internetanschlüsse sind technisch verfügbar und damit ab sofort für unsere Kunden buchbar“, sagt Frank Bothe, Niederlassungsleiter der für den Ausbau verantwortlichen Technik-Niederlassung der Telekom. „Wir freuen uns, alle Arbeiten fristgerecht erledigt zu haben, denn hohes Tempo im Internet ist ein Standortvorteil – für die gesamte Kommune aber auch für jede einzelne Immobilie. Mehr noch: „Sie gehören jetzt zu den schnellen Internet-Gemeinden in Hessen und sind damit als Wohn- und Arbeitsort noch attraktiver“.
Die schnellen Internetanschlüsse kommen nicht von allein in die Haushalte. Die Kunden müssen aktiv werden. Die Telekom wird daher vier Informationsveranstaltungen für interessierte Bürger durchführen:
 5. Mai (19:00 Uhr), Mehrzweckhalle, Nassauerstraße 68 in Dauborn
 7. Mai (19:00 Uhr), Bürgerhaus Ahlbach, Langstraße 5 in Limburg
 11. Mai (19:00 Uhr), DGH Werschau, Hessenstraße 8 in Werschau
Mitarbeiter der Telekom stehen allen Kunden vor Ort zur Verfügung, um das schnelle Internet direkt zu beauftragen. Für bereits bestehende Anschlüsse erfolgt keine automatische Anpassung der Geschwindigkeit. Auch diesen Kunden stand bzw. steht das Vertriebsteam der Telekom mit Rat und Tat beiseite.




Breitbandausbau im Landkreis liegt vor dem Zeitplan

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v.l.n.r. , LR Michel, Martin Rudersdorf, Martin Schulz, Erich Braß und Lukas Meudt

Der Breitbandausbau im Landkreis Limburg-Weilburg, der in enger Kooperation mit der Deutschen Telekom erfolgt, liegt aktuell rund 2 Monate vor dem vertraglich vereinbarten Bauzeitenplan. Dies stellen Landrat Manfred Michel gemeinsam mit dem Kreiskoordinator Breitband, Hr. Martin Rudersdorf, anlässlich eines Baustellentermins am 20. März 2015 in Weilburg mit großer Freude fest.

Nachdem aufgrund eines komplexen Vergabeverfahrens die Deutsche Telekom den Zuschlag für den Aufbau eines flächendeckenden Breitbandnetzes erhalten hatte, werden im gesamten Landkreis Limburg-Weilburg seit Juli vergangenen Jahres Glasfaserkabel verlegt sowie die entsprechenden Kabelverzweiger in den 19 kreisangehörigen Städten und Gemeinden „überbaut“. Damit wird sichergestellt, dass am sogenannten Kabelverzweiger eine Datenbandbreite von mind. 50 Mbit/s. vorliegt. Bezogen auf den Landkreis Limburg-Weilburg werden insgesamt 321 Kabelverzweiger mit Stromanschlüssen versorgt und an die Glasfasertrasse der Telekom angebunden. Insgesamt werden im Landkreis Limburg-Weilburg rund 220 km Glasfaserkabel zur Anbindung der neuen Multifunktionsgehäusen verlegt. Die Telekom stellt dabei 115 km vorhandene Leerrohre zur Verfügung. Der vom Landkreis beigestellte Tiefbau beschränkt sich insoweit auf 105 km. Bezogen auf die vertraglich definierte Ausbaufläche wird eine Breitbandversorgung von mind. 30 Mbit/s. sichergestellt. Der Landkreis Limburg-Weilburg ist damit einer der ersten Landkreise in Hessen, bei dem insbesondere der ländliche Raum mit schnellem Internet versorgt wird.

Martin Schulz, Projektleiter der Telekom und Martin Rudersdorf, zuständiger Kreiskoordinator Breitband, berichten, dass alle 10 Bauabschnitte im prognostizierten Bauzeitenplan liegen. Besonders wird die gute Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden gelobt; die Abstimmung der Kabeltrassen sowie der Standorte der Multifunktionsgehäusen erfolgt mit den Kommunen reibungslos, auch sind die Naturschutz- und Wasserbehörde des Landkreises eingebunden, soweit schutzwürdige Bereiche betroffen sind. Von den insgesamt 321 zu überbauenden Kabelverzweigern sind bereits knapp die Hälfte der Gehäuse gestellt und teilweise auch bereits technisch ausgestattet. Dabei werden sowohl für die Kabelverzweiger, die über das Kreisprojekt ausgebaut werden, als auch die Kabelverzweiger, die die Telekom marktgetrieben ausbaut vectoringfähig ausgestattet. Damit ist eine Verdoppelung der Datenbandbreite möglich, so dass den Kunden bis zu 100 Mbit/s. im Download angeboten werden können.

In 14-tägigen Baubesprechungen wird sichergestellt, dass diese wichtige Infrastrukturmaßnahme für den Landkreis im gesteckten Kosten- und Zeitrahmen abgewickelt wird. Landrat Michel freut sich besonders darüber, dass die Freigabe des ersten Bauabschnittes bereits im April für die Gemeinden Niederselters, Dauborn und Werschau erfolgt. Kurz darauf folgen Limburg- Ahlbach und dann Obertiefenbach.

Landrat Michel dankte Hr. Schulz und Hr. Rudersdorf für die professionelle Abwicklung des Projektes und unterstrich nochmals die Bedeutung des größten Infrastrukturprojektes, das es im Landkreis Limburg-Weilburg in Kooperation mit den Kommunen jemals gegeben habe. Hiervon würden alle Bürger und Unternehmen des Landkreises profitieren. Das Projekt sei von einem großen Anteil regionaler Wertschöpfung gekennzeichnet. Die Telekom investiert über 30 Mio. € in den Ausbau des Breitbandnetzes im Landkreis Limburg-Weilburg. Landkreis, Städte und Gemeinden steuern dabei einen Zuschuss von 5,5 Mio. Euro bei. Vor Freischaltung der Teilnetze würden die Bürger durch entsprechende Bürgerversammlungen informiert. Damit sei sichergestellt, dass das schnelle Netz auch genutzt werde, so Michel abschließend.