Breitband Freischaltung – erste Schule im Landkreis Limburg-Weilburg mit Glasfaseranschluss

Digitalministerin Prof. Dr. Sinemus und Kultusminister Prof. Dr. Lorz schalten erste Schule mit Glasfaseranschluss in Limburg-Weilburg frei – Bis Ende des Jahres alle Schulen am schnellen Netz.

Die Hessische Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus und der Hessische
Kultusminister, Prof. Dr. Alexander Lorz, haben am Montag die erste Schule in Limburg
Weilburg mit einem Glasfaseranschluss freigeschaltet. Gemeinsam mit Landrat Michael

Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz, Landrat a.D. Manfred Michel, Landrat Michael Köberle, Landkreis-Breitbandkoordinator Martin Rudersdorf, Digital-Ministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus, Manfred Henning (Regionalleiter Hessen und Rheinland-Pfalz atene KOM GmbH), Telekom-Niederlassungsleiter Frank Bothe und Adolf-Reichwein-Schulleiter Ralf Abel (von links) freuten sich über den Startschuss zur Glasfaseranbindung der Schulen im Landkreis Limburg-Weilburg.

Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz, Landrat a.D. Manfred Michel, Landrat Michael Köberle, Landkreis-Breitbandkoordinator Martin Rudersdorf, Digital-Ministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus, Manfred Henning (Regionalleiter Hessen und Rheinland-Pfalz atene KOM GmbH), Telekom-Niederlassungsleiter Frank Bothe und Adolf-Reichwein-Schulleiter Ralf Abel (von links) freuten sich über den Startschuss zur Glasfaseranbindung der Schulen im Landkreis Limburg-Weilburg.

Köberle drückten sie den Startknopf in der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg. Schnelles Internet ist somit künftig möglich. „Ein leistungsfähiges Breitbandnetz ist heutzutage nicht
nur für Wirtschaftsunternehmen eine unverzichtbare Voraussetzung, sondern spielt auch für zukunftsfähige Bildungsangebote eine entscheidende Rolle. Mein Ziel ist es, dass alle
Schulen in Hessen mit einem schnellen Breitbandanschluss versorgt werden – deshalb unterstützen wir als Land die für den Ausbau zuständigen Städte und Kreise mit Zuschüssen für genau diesen Zweck“, sagte Sinemus.
Hessens Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz betonte die Wichtigkeit der Maßnahme: „Unser Ziel ist es, Schulen in die Lage zu versetzen, alle Schülerinnen und Schüler unter Anleitung ihrer Lehrkräfte an digitale Medien heranzuführen, ihnen die Chancen und Perspektiven neuer Technologien zu eröffnen und letztlich auf ein Leben und Arbeiten in der digitalisierten Welt vorzubereiten.“

Die Anbindung der Adolf-Reichwein-Schule erfolgt im Rahmen der zweiten Ausbaustufe des Landkreises Limburg-Weilburg, den der Bund und das Land Hessen mit insgesamt rund 2,15 Millionen Euro an Fördermitteln unterstützen.

„Im Rahmen der aktuellen Ausbaustufe wird die Breitbandversorgung in noch
unterversorgten kleineren Siedlungsbereichen, unterversorgten Gewerbegebieten,
Krankenhäusern, Verwaltungen und Schulen deutlich verbessert. Das Besondere an 020
dem Projekt ist, dass alle Schulen und Bildungseinrichtungen im Landkreis direkt mit Glasfaser ausgestattet werden. Der Landkreis Limburg-Weilburg ist damit einer der ersten Landkreise bundesweit, der flächendeckend seine Schulen mit dieser zukunftsweisenden Infrastruktur ausstattet“, betonte Landrat Michael Köberle. Bis Ende des Jahres seien alle Schulen im Landkreis mit schnellem Netz versorgt.

Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus dankte dem Landkreis ausdrücklich dafür, im
Rahmen der aktuell laufenden zweiten Ausbaustufe alle Schulen mit Glasfaser
168anzubinden: „Mit der digitalen Erschließung des ländlichen Raums sorgen wir dafür,
dass diese Regionen auch für die nächsten Generationen lebenswert und zukunftsfähig
bleiben.“ Frank Bothe, Leiter der für den Ausbau verantwortlichen Telekom-Niederlassung, ergänzt: „Wir danken dem Kreis und seinen Kommunen für das erneute Vertrauen in unsere Expertise beim Netzausbau. Wir freuen uns darüber, den Kreis und das Land Hessen dabei zu unterstützen, die digitale Leistungsfähigkeit von Schulen und Universitäten sowie Wirtschaft und Verwaltung auszubauen.“

Durch den markgetriebenen Ausbau und die in Umsetzung befindlichen sowie aktuell
beantragten und geplanten Ausbauprojekte der Landkreise und Förderaktivitäten des 117
Landes sind beziehungsweise werden derzeit rund 1.400 Schulen an Glasfaser
angebunden. Das Land kofinanziert die Maßnahmen in Höhe von rund 23 Millionen Euro. Bezogen auf die insgesamt rund 2.000 Schulen in Hessen liegt die Glasfaser Anschlussquote (perspektivisch) damit bei rund 70 Prozent.




Landrat Manfred Michel startet die zweite Stufe des Breitbandausbaus – Glasfaser für alle Schulen im Landkreis

Nachdem bereits im Juni 2018 mit dem symbolischen Spatenstich die zweite Stufe des Breitbandausbaus im Landkreis Limburg-Weilburg feierlich begonnen wurde, rollen nunmehr auch die Bagger an. „Die Ferienzeit wurde genutzt, um die Detailplanung für den Glasfaserausbau voranzubringen und alle erforderlichen

Spatenstich für die zweite Stufe des Breitbandausbaus im Landkreis Limburg-Weilburg (von links): Landrat Manfred Michel, Landkreis-Breitbandkoordinator Martin Rudersdorf, Telekom-Projektleiter Lukas Meudt, Schulleiterin Stefanie Völlmecke-Selbach und Pietro Pitruzzella vom Beratungsbüro ateneKom.

Spatenstich für die zweite Stufe des Breitbandausbaus im Landkreis Limburg-Weilburg (von links): Landrat Manfred Michel, Landkreis-Breitbandkoordinator Martin Rudersdorf, Telekom-Projektleiter Lukas Meudt, Schulleiterin Stefanie Völlmecke-Selbach und Pietro Pitruzzella vom Beratungsbüro ateneKom.

Genehmigungen bei den Städten und Gemeinden einzuholen. Neben der weiteren Versorgung von Gewerbegebieten und Siedlungsbereichen sollen im Rahmen der zweiten Ausbaustufe alle Schulen im Landkreis mit Glasfaser angebunden werden“, so Landrat Manfred Michel beim offiziellen Startschuss an der Lindenschule in Lindenholzhausen.

Der Landkreis Limburg-Weilburg ist in sechs Ausbaugebiete unterteilt, im Ausbaugebiet 1 mit der Vorwahl 06431 wurde jetzt auch mit den Bauarbeiten begonnen. Landrat Manfred Michel machte sich persönlich ein Bild vom Fortschritt der Bauarbeiten an der Lindenschule. Er betonte, dass leistungsstarke Internetzugänge an Schulen interaktive Lernaktivitäten von Schülern und Lehrern unterstützten. Der Medienansatz an den Schulen erhalte dadurch eine deutlich bessere Qualität. Die Anbindung mit superschnellen Internetanschlüssen sei eine logische Ergänzung zu dem umfangreichen Schulsanierungsprogramm des Landkreises, in dem insgesamt rund 230 Millionen Euro investiert werden.

Im Ausbaugebiet 1 werden alle Schulen in Limburg, Dehrn und Elz (Vorwahlbereich 06431) bis einschließlich Mai 2019 Glasfaseranschlüsse haben. Insgesamt werden 70 Schulen, vier Pflegeschulen und neun Verwaltungen mit Glasfaser ausgestattet.

Projektleiter Lukas Meudt von  der Telekom erläuterte dem Landrat die stufenweise Vorgehensweise zum Breitbandausbau. Der Kreiskoordinator Breitband, Martin Rudersdorf, ergänzte, dass auch bereits für das Ausbaugebiet 2 (Vorwahlbereich 06471) die zuständigen Bauämter von den anstehenden Arbeiten informiert worden seien. Auch hier würden in Kürze die Tiefbauarbeiten beginnen.

In den nächsten 15 Monaten werden in den Breitbandausbau rund 3,4 Millionen Euro investiert. Die kreisangehörigen Städte und Gemeinden beteiligen sich mit etwa 240.000 Euro. Der Bund und das Land Hessen haben dem Landkreis Limburg-Weilburg insgesamt 2,15 Millionen Euro an Fördermitteln bewilligt.




Die ersten Schulen im Landkreis werden mit Glasfaser versorgt

Nach dem bereits am 19.06.2018 mit dem symbolischen Spatenstich die zweite Stufe des Breitbandausbaus im Landkreis Limburg-Weilburg feierlich begonnen wurde, rollen nunmehr auch die Bagger an. Die Sommerzeit wurde genutzt, um die Detailplanung für den Glasfaserausbau voranzubringen und alle erforderlichen Genehmigungen einzuholen. Der Landkreis Limburg-Weilburg ist in fünf Ausbaugebiete unterteilt im Ausbaugebiet 1 mit der Vorwahl 06431 wurde jetzt auch mit den Bauarbeiten begonnen.

Landrat Manfred Michel machte sich persönlich ein Bild vom Fortschritt der Bauarbeiten an der Lindenschule in Lindenholzhausen. Neben der weiteren Versorgung von

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Gewerbegebieten und Siedlungsbereichen sollen im Rahmen der zweiten Ausbaustufe alle Schulen im Landkreis mit Glasfaser angebunden werden. Landrat Michel betonte nochmals, dass leistungsstarke Internetzugänge an Schulen interaktive Lernaktivitäten von Schülern und Lehrern unterstützt werden. Der Medienansatz an den Schulen erhalte eine deutlich bessere Qualität. Die Anbindung mit superschnellen Internetanschlüssen sei eine logische Ergänzung zu dem umfangreichen Schulsanierungsprogramm des Landkreises in dem in den letzten Jahren rund 150 Millionen Euro investiert wurden.

Im Ausbaugebiet 1 werden bereits alle Schulen in der Kreisstadt Limburg an der Lahn und in Runkel-Dehrn (Vorwahlbereich 06431) bis Mai 2019 Glasfaseranschlüsse haben. Projektleiter Lukas Meuth der Telekom erläuterte dem Landrat die Stufenweise Vorgehensweise zum Breitbandausbau. Der Kreiskoordinator Breitband, Martin Rudersdorf ergänzte, dass auch bereits für das Ausbaugebiet 2 (Vorwahlbereich 06471) die zuständigen Bauämter von den anstehenden Arbeiten informiert worden seien. Auch hier würden in Kürze die Tiefbauarbeiten beginnen.




WLAN-Förderung für hessische Kommunen „Digitale Dorflinde“

Der Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir gab am Montag, den 10. September 2018 den Startschuss für das Programm mit dem Titel „Digitale Dorflinde – WLAN-Förderung Hessen“ am Marktplatz in Biedenkopf (Landkreis Marburg-Biedenkopf). Das Programm stellt für 2018 und 2019 jeweils eine Mio. Euro für Investitionen zur Einrichtung öffentlicher Hotspots zur Verfügung. Vorgesehen sind Zuschüsse von bis zu 1.000 Euro pro installiertem Hotspot und bis zu 10.000 Euro pro Kommune. Ein Rahmenvertrag mit einem privaten Anbieter soll den Kommunen überdies möglichst gute Konditionen für die entsprechenden Leistungen sichern.

„Vorreiter-Projekt in Sachen WLAN über Kreisgrenzen hinweg“

„Mit dem Projekt WLAN in Mittelhessen, das einer Kooperationsvereinbarung zwischen Limburg-Weilburg, Marburg-Biedenkopf, Lahn-Dill, Vogelsbergkreis und Gießen entsprungen ist, sind wir eine Art Vorreiter-Projekt in Sachen WLAN über Kreisgrenzen hinweg“, sagte der Limburg-Weilburger Landrat Manfred Michel.

Der Ausbau von frei zugänglichen öffentlichen WLAN-Infrastrukturen ist aus diesem Grund wichtiges Ziel der Gigabitstrategie für Hessen. Das durch die Landesregierung aufgelegte WLAN-Förderprogramm „Digitale Dorflinde – WLAN-Förderung Hessen“ hat das Ziel, den WLAN-Ausbau, insbesondere in den ländlichen Regionen, voranzutreiben. Es sollen Schulen und Bildungseinrichtungen, öffentliche Verwaltungseinrichtungen sowie Tourismusstandorte mit WLAN ausgestattet werden.




Europastaatssekretär Mark Weinmeister besucht die LEADER-Region Limburg-Weilburg

leader-seltersDie Region Limburg-Weilburg ist eine von 24 LEADER-Regionen in Hessen. Das EU-Förderprogramm LEADER unterstützt speziell Projekte im ländlichen Raum und durch die Anerkennung im Herbst 2015 bekam die Region Fördermittel in Höhe von 2,1 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Bis heute wurden bereits viele Projekte erfolgreich umgesetzt und über 756.000,- Euro an Fördermitteln für die Region akquiriert. Zusammen mit den Eigenmitteln der Projektträger in Zusammenhang mit LEADER-Projekten, kommt man auf eine Summe von über 1,4 Mio. Euro die der Region bisher zugute kamen. Einen direkten Eindruck davon machte sich jetzt der Staatssekretär für Europaangelegenheiten, Mark Weinmeister auf seiner Sommertour. Das Regionalmanagement Limburg-Weilburg kam der Einladungsanfrage gerne nach und besichtigte gemeinsam mit Herrn Weinmeister zwei LEADER-Projekte. Zunächst das Selterswassermuseum in Niederselters und im Anschluss den Aussichtsturm in Löhnberg. „Der Turm ermöglicht den Ausblick auf das Gebiet mit dem größten Mineralwasservorkommen in Deutschland, mit insgesamt 20 verschiedenen Brunnenanlagen“, erläuterte Bürgermeister Dr. Frank Schmidt und spannte damit den Bogen zum zuvor besichtigten Selterswassermuseum.leader-loehnberg Die früher berühmteste Mineralwasserquelle Europas erlebte ihre Blütezeit im 18. und 19. Jahrhundert. „Nach einer wechselvollen Geschichte mit verschiedenen Besitzern, gehört die Quelle mit ihren Nebengebäuden seit 2001 der Gemeinde Selters“, so die Ausführungen von Dr. Norbert Zabel, der die Besucher durch das Museum führte. Als ehemaliger Bürgermeister der Gemeinde Selters zeigte er sich besonders froh und dankbar, dass die Brunnengebäude, unter anderem durch europäische Fördergelder und die Unterstützung des Regionalmanagements der Wirtschafts-förderung Limburg-Weilburg-Diez, renoviert werden konnten und so der Öffentlichkeit heute zur Verfügung stehen.




LEADER-Projekt zur Fachkräftegewinnung und -sicherung

Unterzeichnung-Koop.vertrag-1024x683Ob im Handwerk, der Industrie oder in der Gastronomie – der bereits bestehende und sich voraussichtlich verstärkende Fachkräftemangel ist in aller Munde. Viele Institutionen beschäftigen sich bereits mit diesem Sachverhalt und auch auf regionaler Ebene gibt es diverse Ansätze um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.
Da der Bedarf an Fachkräften sowohl regional als auch sektoral sehr unterschiedlich ist, haben die beiden LEADER-Regionen Limburg-Weilburg und Lahn-Taunus jetzt einen Prozess angestoßen, der dieser Fragestellung ganz gezielt nachgehen soll. Hinter der Projektbezeichnung „Länderübergreifender Strategieprozess zur bedarfsgerechten Arbeits- und Fachkräftesicherung“ steht ein Ablaufmuster, das aus mehreren aufeinander aufbauenden Schritten besteht: zunächst soll in einer Bestandsaufnahme der Ist-Zustand ermittelt und analysiert werden. Im darauf folgenden Schritt wird eine detaillierte Strategie- und Handlungsplanung erfolgen, die dann konkrete Maßnahmen einleiten wird. Hier könnten beispielsweise neue Organisationsformen, speziell bei unklarer Betriebsnachfolge, zum Tragen kommen und verschiedene Branchen stärken. Auch die Identifikation neuer Wirtschaftsfelder und das Aufzeigen von Marktnischen sollen helfen, verfügbare Potenziale zu erschließen. Gleichermaßen soll die Abwanderung von Arbeitskräften verhindert und die regionale Bindung gefördert werden, etwa um Pendler zurückzugewinnen. Neue Arbeitszeitmodelle für die Generation 50+ können helfen, deren Erfahrungswissen als Innovationsquelle nutzbar zu machen.
Das EU-Programm LEADER, das der Förderung des ländlichen Raumes dient, gewährleistet die monetäre Basis dieses ambitionierten Projekts. Die beiden LEADER-Regionen konnten deshalb am 17. Juli 2018 einen entsprechenden Kooperationsvertrag zur Realisierung des weiteren Vorgehens abschließen.
„In der heutigen Zeit sind Kooperationsabsichten oftmals nur Lippenbekenntnisse. Die beiden LEADER-Regionen Limburg-Weilburg und Lahn-Taunus haben mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags eine verbindliche Grundlage geschaffen und werden mit dem nun zu entwickelnden Strategieprozess ein wichtiges Steuerungselement erhalten, um mit geeigneten Maßnahmen dem Arbeits- und Fachkräftemangel entgegenwirken zu können“, so Michael Schnatz, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Diez und zugleich Vorsitzender der LEADER-LAG Lahn-Taunus. Gerade abseits der Großstädte in den ländlichen Räumen werde es immer wichtiger, die Qualität des Standorts als Arbeitsplatz zu sichern, Abwanderung zu verhindern und attraktive Arbeitsplätze anbieten zu können, und zwar von der einfachen Tätigkeit bis zu akademisch ausgebildeten Spezialkräften. Eine Zusammenarbeit über die Verwaltungs- und in diesem Fall sogar über die Landesgrenze hinaus nutze der gesamten Region, in der insgesamt mehr als eine viertel Million Menschen leben. „Defizite sind bereits heute in diversen Handwerksbereichen festzustellen: viele Betriebe sind auf Monate ausgelastet, ihnen fehlen allerdings die erforderlichen Arbeits- und Fachkräfte, um die an sich gute Auftragslage abzuarbeiten. Diese angespannte Situation spiegelt sich in der Konsequenz bereits in ansteigenden Preisen und langen Wartezeiten für die Kunden wider“, so Helmut Jung, Erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Limburg-Weilburg und Vorsitzender des Vereins Regionalentwicklung Limburg-Weilburg e.V.
„Die Zielstellung des Prozesses insgesamt ist, durch die Einbindung von Akteuren aus der gesamten Region – vom Einzelunternehmer bis hin zu Industrie-, Handels- und Handwerkskammern, die alle gleichermaßen den Prozess speisen, sich aktiv einbringen und letztlich mitgestalten sollen – ein Netzwerk entstehen zu lassen, sodass sich auch über die Projektlaufzeit von drei Jahren hinaus der Prozess verstetigen kann und damit zu einer zukunftsorientierten Arbeits- und Fachkräftesicherung beiträgt“, so Schnatz.




Spatenstich zur zweiten Stufe des Breitbandausbaus im Landkreis Limburg-Weilburg – Landrat Michel freut sich: Leistungsfähiges Internet direkt in die Klassenzimmer

Limburg-Weilburg. Die zweite Stufe des Breitbandausbaus im Landkreis Limburg-Weilburg hat begonnen: Mit dem ersten Spatenstich haben Landrat Manfred Michel und der Breitbandkoordinator des Landkreises, Martin Rudersdorf, gemeinsam mit dem Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, Mathias Samson, dem Leiter des Breitbandbüros Hessen von Hessen Trade & Invest, Wolfram Koch, Telekom-Niederlassungsleiter Frank Bothe, Telekom-Projektleiter Lukas Meudt und zahlreichen Bürgermeistern sowie weiteren Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Wirtschaft an der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg dieses wichtige Projekt eingeläutet. Der Bund und das Land Hessen haben dem Landkreis Limburg-Weilburg dafür insgesamt 2,15 Millionen Euro an Fördermitteln bewilligt.

Bild Spatenstich Breitband

Vor den Augen der zahlreichen Gäste vollzogen Frank Bothe, Leiter der Telekom-Technik-Niederlassung Südwest, Verena Scharf von AteneKOM, Staatssekretär Mathias Samson, Landrat Manfred Michel, Landkreis-Breitbandkoordinator Martin Rudersdorf und der Leiter der Adolf-Reichwein-Schule, Ralf Abel (von links), den ersten Spatenstich.

„Der Landkreis Limburg-Weilburg bleibt damit in einer absoluten Vorreiterrolle“, betonte Landrat Manfred Michel. Nachdem in 2016 bereits der flächendeckende Breitbandausbau abgeschlossen worden war, hatte der Landkreis bereits den ersten Förderaufruf des Bundes genutzt und eine sogenannte Nachverdichtung angemeldet. Landrat Michel: „Mit den jetzt bereitgestellten Fördermitteln wird die Breitbandversorgung in noch unterversorgten kleineren Siedlungsbereichen, unterversorgten Gewerbegebieten, Krankenhäusern, Verwaltungen und Schulen deutlich verbessert. Das Besondere an dem Projekt ist, dass alle Schulen und Bildungseinrichtungen im Landkreis direkt mit Glasfaser ausgestattet werden. Damit wird die technische Grundlage für neue Bildungsangebote geschaffen. Der Landkreis Limburg-Weilburg ist damit einer der ersten Landkreise bundesweit, der seine Schulen mit dieser zukunftsweisenden Infrastruktur ausstattet.“

Landrat Manfred Michel begrüßt diese Entwicklung,




Breitbandoffensive kann starten

Bund und Land bewilligen 2,15 Millionen € für Glasfaseranschlüsse an Schulen, in Gewerbe- und Siedlungsgebieten.

Die zweite Stufe des Breitbandausbaus im Landkreis Limburg-Weilburg kann beginnen: Mit der Erteilung sogenannte „Bescheide über die abschließende Höhe“ haben der Bund und das Land Hessen dem Landkreis Limburg-Weilburg insgesamt 2,15 Millionen € an Fördermittel bewilligt. Noch vor den Sommerferien soll der Vertrag mit dem Netzbetreiber unterzeichnet werden und der offizielle 1. Spatenstich erfolgen.

Nachdem in 2016 bereits der flächendeckende Breitbandausbau im Landkreis Limburg-Weilburg abgeschlossen wurde, hatte der Landkreis bereits den ersten Förderaufruf des Bundes genutzt und eine sogenannte Nachverdichtung angemeldet. Mit den jetzt bereitgestellten Fördermitteln wird die Breitbandversorgung in noch unterversorgten kleineren Siedlungsbereichen, unterversorgten Gewerbegebieten, Krankenhäusern, Verwaltungen und Schulen verbessert werden. Das Besondere an dem Projekt ist, dass alle Schulen und Bildungseinrichtungen im Landkreis direkt mit Glasfaser ausgestattet werden. Damit wird die technische Grundlage für neue Bildungsangebote geschaffen. Der Landkreis Limburg-Weilburg ist damit einer der ersten Landkreise bundesweit, der die Schulen mit dieser zukunftsweisenden Infrastruktur ausstattet.

Landrat Manfred Michel begrüßt diese Entwicklung, wodurch eine wichtige Grundlage für die digitale Bildung an den Schulen im Landkreis gelegt werde: „Wir investieren in leistungsfähige Internetzugänge an Schulen für Lehrer und Schüler und unterstützen somit interaktive Lernaktivitäten. Der Medieneinsatz an unseren Schulen erhält eine deutlich bessere Qualität. Nun gilt es, durch Aus- und Weiterbildung medienbezogene Kompetenzen zu entwickeln, damit die Schüler konstruktive und interaktive Lernaktivitäten entfalten können.“

Der Landrat dankte auch dem Kreiskoordinator Breitband Martin Ruderdorf für die Abwicklung des komplexen Ausschreibungs- und Vergabeverfahrens. „Mit Unterstützung von Bund und Land bauen wir unsere Spitzenposition in der zukunftsweisenden Breitbandversorgung weiter aus. Die interkommunale Zusammenarbeit zwischen Landkreis, der Wirtschaftsfördergesellschaft und allen Städten und Gemeinden zahlt sich weiter aus.“

In den nächsten 18 Monaten werden in den Breitbandausbau rund 3,4 Millionen € investiert. Die kreisangehörigen Städte und Gemeinde beteiligen sich mit rund 240.000,- €.




Digitale Dorflinde – WLAN-Förderung Hessen

Mit rund zwei Mio. Euro unterstützt das Land Hessen Kommunen beim Ausbau des mobilen Internets. Die Ausschreibung für einen entsprechenden Rahmenvertrag ist angelaufen, wie Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir am Donnerstag mitteilte. „WLAN-Verfügbarkeit wird gerade für den ländlichen Raum immer wichtiger“, sagte der Minister. Die Förderung ist Teil der Offensive „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“.
Das Programm mit dem Titel „Digitale Dorflinde – WLAN-Förderung Hessen“ stellt für 2018 und 2019 jeweils eine Mio. Euro für Investitionen zur Einrichtung öffentlicher Hotspots zur Verfügung. Vorgesehen sind Zuschüsse von bis zu 1.000 Euro pro installiertem Hotspot und bis zu 10.000 Euro pro Kommune. Ein Rahmenvertrag mit einem privaten Anbieter soll den Kommunen überdies möglichst gute Konditionen für die entsprechenden Leistungen sichern.
Die Formulierung der Förderrichtlinie wird mit den kommunalen Spitzenverbänden abgestimmt. „Für uns ist es besonders wichtig, die kommunalen Anforderungen einzubeziehen. Daher kooperieren wir hier auch sehr eng mit dem Regionalmanagement Mittelhessen“, sagte der Minister.
„Mit dem Projekt WLAN in Mittelhessen, das einer Kooperationsvereinbarung zwischen Limburg-Weilburg, Marburg-Biedenkopf, Lahn-Dill, Vogelsbergkreis und Gießen entsprungen ist, sind wir eine Art Vorreiter-Projekt in Sachen WLAN über Kreisgrenzen hinweg“, sagte der Limburg-Weilburger Landrat Manfred Michel.
Die Ausschreibung erfolgt über den kommunalen IT-Dienstleister ekom21. „Gesucht wird ein kompetenter und verlässlicher Partner, der den Aufbau der WLAN-Hotspots übernimmt“, sagte dessen Direktor Bertram Huke.
Weitere Informationen zum Breitbandausbau in Hessen finden Sie auch beim Breitbandbüro Hessen unter: www.breitband-in-hessen.de oder https://landhatzukunft.hessen.de/




„Die Gesellschaft muss die durch die Digitalisierung bedingten Veränderungen im positiven Sinne verarbeiten“ – Interview des Breitbandbüros des Bundes mit Walter Gerharz

Herr Gerharz InterviewDie regionale Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez GmbH kümmert sich um ein Gebiet das den Landkreis Limburg-Weilburg in Hessen und die rheinland-pfälzische Stadt und Verbandsgemeinde Diez umfasst. Die Region hat etwa 200.000 Einwohner und besticht durch eine sehr gute Infrastruktur. Die Autobahn 3, die ICE-Verbindung zwischen Köln und Frankfurt und die beiden internationalen Flughäfen der nahen Metropolen werden durch ein modernes Glasfasernetz ergänzt, das für eine optimale digitale Anbindung sorgt. Wir sprachen mit Geschäftsführer Walter Gerharz, der um die spezifischen Bedarfe der Unternehmen und um die Bedeutung der Digitalisierung für Wirtschaft und Gesellschaft weiß.

Breitbandbüro des Bundes: Herr Gerharz, was verstehen Sie unter „Digitalisierung“?

Walter Gerharz: Ich verstehe unter Digitalisierung den Einzug weiterer „Intelligenz“ in den bestehenden Automatisierungsprozess.

BBB: Welche Chancen und Risiken birgt der Digitalisierungsprozess?

Walter Gerharz: Wie fast jede technologische Veränderung birgt auch die Digitalisierung Chancen und Risiken in sich. Chancen wird es sehr viele geben. Die Risiken sehe ich in den Bereichen der Persönlichkeitsrechte, des Datenschutzes und der daraus resultierenden extremen Abhängigkeiten.

BBB: Was sind für Sie die derzeit spannendsten Entwicklungen im Bereich Digitalisierung?

Walter Gerharz: Die spannendsten Entwicklungen sehe ich Momentan im Gesundheitsbereich. Die schon recht alte Vision des „Mensch-Maschinen-Verhältnisses“ wird hier immer realer.

BBB: Für welche Branche ist Digitalisierung von besonderem Interesse?

Walter Gerharz: Da meines Erachtens die Digitalisierung inzwischen den Charakter einer Querschnittstechnologie erreicht hat, wird sie zukünftig für alle Branchen von Interesse beziehungsweise von Wichtigkeit sein.

BBB: Worin sehen Sie die größten gesellschaftspolitischen Herausforderungen, die durch die Digitalisierung hervorgerufen werden?

Walter Gerharz: Die Gesellschaft muss die durch die Digitalisierung bedingten Veränderungen in vielen Bereichen im positiven Sinne „verarbeiten“. In meinen ersten Berufsjahren, ich bin schon etwas älter, sahen viele Menschen im Computer überwiegend einen „Jobkiller“. Heute trägt fast jeder mit seinem Smartphone diese Technik mit sich herum.

BBB: „Wenn Sie an die Zukunft denken, dann…“

Walter Gerharz: „… hoffe ich, dass trotz der Digitalisierung der gesunde Menschenverstand nicht gänzlich verloren geht!“

Interview des Breitbandbüros des Bundes mit mit Walter Gerharz, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez GmbH