Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez




Regionales Entwicklungskonzept – Hoffen auf neue EU-Zuschüsse

0020-2014-auftakt-2Von Volker Thies
Zwei Millionen Euro Zuschüsse aus Brüssel könnten in den Landkreis Limburg-Weilburg fließen. Allerdings muss die Region dazu erst einmal in das Förderprogramm „Eler“ aufgenommen werden. Eine erste Ideensammlung für die Bewerbungsunterlagen gab es jetzt in Hadamar.Die Teilnehmer der Ideenbörse in Hadamar sammelten zahlreiche Vorschläge, die mit Hilfe der EU-Zuschüsse umgesetzt werden könnten.

Das Lahnmarmor-Museum in Villmar, das Mineralwassermuseum in Niederselters, aber auch Gaststätten, Kinos, der Lahnwanderweg oder die ehemalige Synagoge in Schupbach: Insgesamt 24 Projekte im Landkreis, haben in den vergangenen Jahren von der 1,2-Millionen-Euro-Förderung aus dem EU-Programm „Eler“ profitiert. Selbst investierten die verschiedenen Träger noch einmal 1,4 Millionen Euro.

Von 2015 bis 2020 wird es eine neue Eler-Runde geben. Kommunen, Organisationen und Privatinvestoren aus dem Landkreis hätten gerne erneut Zugriff auf die EU-Zuschüsse von bis zu zwei Millionen Euro. Das Geld gibt es aber nur, wenn ein sogenanntes „Regionales Entwicklungskonzept“ (REK) plausibel macht, in welche Richtung sich die Region entwickeln soll. Bis Anfang Herbst muss das Konzept stehen. „Das ist ein ambitioniertes Ziel“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete Helmut Jung zum Beginn einer Auftaktveranstaltung in Hadamar. „Für die Projekte selbst sind sowohl private wie öffentliche Träger denkbar, auf jeden Fall muss der Partner aber einen ausreichenden Eigenanteil aufbringen“, sagte Walter Gerharz von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Limburg-Weilburg-Diez, die die Eler-Bewerbung gemeinsam mit dem Amt für den ländlichen Raum in Hadamar koordiniert. 0020-2014-auftakt-1„Es geht nicht nur um die zwei Millionen über mehrere Jahre, sondern auch darum, sich über die Pläne und Schwerpunkte in der eigenen Region klar zu werden“, sagte Dr. Ulrich Wendt, der mit seinem Beratungsbüro „Bischoff und Partner“ die Eler-Bewerbung von Limburg-Weilburg unterstützt. Die Vorschläge, die Wendts Mitarbeiter gemeinsam mit den Teilnehmern sammelten, reichten von der Einrichtung von Dorfläden, die die Versorgung in kleinen Orten aufrecht erhalten sollen über Initiativen zum Erhalt von Streuobstwiesen bis zu Praktikumsangeboten, die dem Nachwuchsmangel von Betrieben entgegenwirken sollen. Die Forderung nach familienfreundlichen Arbeitszeitmodellen ging ebenfalls in diese Richtung.

Mehrgenerationen-Wohnprojekte oder Familienzentren sollen sowohl der immer älteren Einwohnerschaft als auch den Problemen mit leerstehenden Gebäuden gerecht werden.
Was davon wie in das REK Eingang findet und später eventuell mit Hilfe von EU-Zuschüssen verwirklicht wird, ist noch offen. Zur Ausarbeitung sollen weitere öffentliche Treffen beitragen: am Mittwoch, 21. Mai, 19 Uhr, in der König-Konrad-Halle in Villmar mit den Schwerpunkten Tourismus und Geopark sowie am Dienstag, 27. Mai, 19 Uhr, bei der Firma Limtronik in Limburg mit den Themen demografischer Wandel und ländliche Wirtschaft.

Quelle: Volker Thies, NNP 12.04.2014




Alter(n)sgerechtes Arbeiten – Herausforderungen für Unternehmen

Impulsvortrag mit Lösungsansätzen durch Führungsarbeit, Personalentwicklung und Weiterbildung

Die Folgen des demographischen Wandels zeichnen sich langsam für die Unternehmen ab. Belegschaften altern und die Lebensarbeitszeit verlängert sich. Unternehmen, die wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen sich diesen Herausforderungen stellen. Aus diesem Anlass lädt die Qualifizierungsoffensive Limburg-Weilburg und die WfG Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez GmbH zusammen mit der Albert Weil AG zu einem Impulsvortrag zum Thema „Alternsgerechtes Arbeiten“ ein. Die Veranstaltung findet am 07.05.2014 um 17:30 Uhr in den Räumen der Albert Weil AG in der Hannelore-Hingott-Straße 5 in 65549 Limburg statt.

Als Referent wird sich Herr Dr. Hermann Schäfer, Unternehmensberater für kleine und mittelständische Unternehmen bei der TBS gGmbH Rheinland Pfalz aus unterschiedlichen Perspektiven nähern und über Gesundheit, Arbeitsorganisation, Qualifizierung, Unternehmenskultur und Führung als Stellschrauben für alternsgerechtes Arbeiten referieren. Zur näheren Veranschaulichung wird Herr Klaus Rohletter, Vorstandsvorsitzender der Albert Weil AG, aus der eigenen unternehmerischen Praxis berichten.

Zur Abrundung des Abends ist ein kleiner Imbiss geplant. Parkplätze stehen auf dem Gelände der Albert Weil AG in Limburg zur Verfügung. Interessierte können sich unter der Telefonnummer 06431-947645 oder per Mail unter der Anschrift schauer@qualifizierungsoffensive-lw.de anmelden.

Qualifizierungsoffensive Limburg-Weilburg

Die Qualifizierungsoffensive Limburg-Weilburg ist ein Projekt des Landes Hessen, das sich für die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Limburg-Weilburg einsetzt. Das Projekt wird von der Gesellschaft für Ausbildung und Beschäftigung Limburg mbH (GAB) als Projektträger durchgeführt. Weitere Informationen finden Sie unter www.qualifizierungsoffensive-lw.de und www.gab-limburg.de.

Ansprechpartner sind die Qualifizierungsbeauftragten Wolfgang Koch und Dominik Schauer (Telefon: 06431-947645).

Zum Thema demographischer Wandel, alternsgerechtes Arbeiten und Personalplanung veranstaltet die Qualifizierungsoffensive einen weiteren Impulsvortrag am 23. September 2014 mit Simone Back von der RKW Hessen GmbH.




Regionales Entwicklungskonzept des Landkreises Limburg-Weilburg wird fortgeschrieben

Regionalentwicklung Limburg-Weilburg_2014-03-29_10-25-19Das Regionale Entwicklungskonzept für den Landkreis Limburg-Weilburg startet mit einer Auftaktveranstaltung am 8. April um 19:30 Uhr in der Stadthalle Hadamar in die Fortschreibungsphase. Ziel ist die Anerkennung des Landkreises als LEADER-Region für die nächste Förderperiode der EU, um weiterhin innovative Projekte öffentlicher und privater Träger unterstützen zu können. Die Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez GmbH (WFG) lädt als Träger des Entwicklungskonzepts alle interessierten Bürgerinnen und Bürger des Landkreises ein, sich aktiv an der Gestaltung der Zukunft der Region zu beteiligen.

Nachhaltige, zukunftsfähige Konzepte und Maßnahmen stärken nicht nur die heimische Wirtschaft und den regionalen Arbeitsmarkt, sondern auch die soziale Vernetzung der Bevölkerung und die kulturelle Vielfalt. Letztlich sind sie Grundpfeiler für die regionale Identität und ein positives Image einer Region.

Um diese Konzepte und Maßnahmen entsprechend fördern und unterstützen zu können, bedarf es einer Fortschreibung des regionalen Entwicklungskonzeptes (REK), welches die Entwicklungsziele und Handlungsfelder für die Region als Rahmen für die Vergabe von Fördermitteln definiert. Für diesen Prozess der Fortschreibung ist eine breite Beteiligung der Öffentlichkeit und Bevölkerung nicht nur erwünscht, sondern vielmehr unabdingbar. Das REK bietet den Bürgerinnen und Bürgern die Chance, sich in die Entwicklung der Region einzubringen und diese maßgeblich mit zu gestalten. Sie sind es, die hier leben und wissen, was das Beste für die Region ist. Jeder, der die Region an seinen Ideen und Projekten, an denen vielleicht schon konkret gearbeitet wird, teilhaben lässt, nimmt aktiven Einfluss auf die weitere Entwicklung der Region Limburg-Weilburg – Unserer Heimat.

In den kommenden Wochen wird zunächst die aktuelle Situation analysiert um Stärken und Schwächen der Region herausarbeiten zu können. Auf deren Grundlage können dann in einem gemeinschaftlichen Prozess Ziele und Strategien dargelegt und daraus Projekte abgeleitet werden, die als Stützpfeiler der Entwicklung der Region eine dauerhafte Wertschöpfung bringen. Im REK werden alle Bereiche von der Regionalwirtschaft über den Tourismus und die Land- und Forstwirtschaft bis hin zu den Auswirkungen des demografischen Wandels betrachtet und eingebunden.
Neben Behörden und Institutionen sind alle Menschen angesprochen, die sich mit Visionen, Mut und Initiative in die Region einbringen möchten.

Der Geschäftsführer der WFG, Walter Gerharz sowie der erste Kreisbeigeordnete Herr Jung laden deshalb alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Auftaktveranstaltung des REK am 08. April 2014 um 19:30 Uhr in die Stadthalle Hadamar ein.




Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez




Regionalforum der WFG – Projektpräsentationen im Kreishaus

0338-2013-06-26-petri-muehle-3Im April fand ein weiteres Treffen des Regionalforums Limburg-Weilburg-Diez statt. Helmut Jung, 1. Kreisbeigeordneter und Vorsitzender des Forums, und Walter Gerharz, Geschäftsführer der WFG, begrüßten die anwesenden Mitglieder des Forums und bedankten sich ausdrücklich für die rege und kontinuierliche Beteiligung an den bisherigen Treffen. ach einem Bericht über den aktuellen Stand der laufenden Projekte wurden dem Forum neue interessante Vorhaben im Landkreis, überwiegend aus dem Bereich des Tourismus, vorgestellt.

„Hausboote auf der Lahn“

Mit dieser touristischen Infrastrukturmaßnahme soll ein Urlaubsangebot im Sinne von sanftem Tourismus in Verbindung mit Aktiv- und Kulturtourismus auf und an der Lahn geschaffen werden. Die Hausboote, auf denen auch Fahrräder mitgenommen werden können, bieten Platz für 4 Pers. und sind voll ausgestattet. Die Vermietung ist vor allem wochenweise, aber auch als Kurzwoche und am Wochenende in der Zeit von April bis Ende Oktober vorgesehen.

„Muschhammer Mühle“

Die Muschhammer Mühle im Laubusbachtal ist ein Familienunternehmen und ein alter Kunde“ der WFG. Die Mühle befindet sich bereits in der 13. Generation und wurde im Laufe der Zeit zu einem modernen Mühlenbetrieb und Agrarhandel ausgebaut. Das Getreide, das hier weiterverarbeitet wird, stammt ausschließlich von Landwirten aus der Re¬gion.
Um die Abläufe der Mühle sichtbar und erlebbar zu machen, über die er¬zeugten Produkte sowie eine gesunde Ernährung zu informieren, plant das Unternehmen sein Potenzial in Form von Führungen, Seminaren, Vorträgen, Schulungen und Ausstellungen einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Dafür sind die Sanierung und der Umbau vorhandener Gebäude zur Schaf¬fung von Räumen für Besuchergruppen mit Nebenräumen vorgesehen.

„Gasthaus Petri-Mühle“

Die neuen Eigentümer der Petri-Mühle im Laubustal bei Münster haben vor, das historische Anwesen zu renovieren und verschiedene Betriebszweige einzurichten. Neben einer Privatpraxis für Akupunktur und Schmerztherapie, einer Ferienwohnung und Ställen für Reiterferien soll ein Restaurant mit Biergarten entstehen, in dem Bier aus der eigenen Hausbrauerei und kleine Speisen angeboten werden.
Weitere vorgestellte Projekte waren eine geplante Unternehmensgründung im Bereich der Elektromobilität und die Neuanlage eines Wanderrundweges in Weilburg-Odersbach.

Auch die neuen Förderrichtlinien und Förderperiode von 2014 bis 2020 standen auf der Agenda.

Walter Gerharz informierte die Mitglieder des Forums über ein Gespräch mit der Verbandsgemeinde Diez. Die Verbandsgemeinde möchte auch in der neuen Förderperiode mit dem Regionalforum Limburg-Weilburg-Diez zusammenarbeiten. Hierzu sollen vorab Gespräche mit den Landesregierungen in Wiesbaden und Mainz geführt werden.
Im Kontext mit der neuen Förderperiode wurde von den Mitgliedern nochmals die „schlanke“ und effektive Struktur des Regionalforums in Form des Beirates zur WFG und die dadurch bislang erreichte erfolgreiche Arbeit gelobt. Diese sollte in der nächsten Förderperiode möglichst beibehalten werden. Die WFG könnte auch Einstellungsträger für dann eventuell durch LEADER geförderten zusätzlichen Mitarbeiter werden.




Regionalforum Limburg-Weilburg / Diez – neue Projekte!

0338-2012-12-11-Regionalforum-fotoAuf Einladung des Regionalmanagements der Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez GmbH (WFG) trafen sich die Mitglieder des Regionalforums zu ihrer letzten Sitzung im Geschäftsjahr 2012 im Kreishaus. Der Vorsitzende des Forums, 1. Kreisbeigeordnete Helmut Jung, begrüßte die Mitglieder des Forums und  bedankte sich ausdrücklich für die rege Beteiligung an den Treffen des Forums. Im Anschluss wurde über den aktuellen Sachstand in den laufenden Projekten berichtet.

Hessische RegionalforenKnut Rehn von der FMG in Weilburg konnte die Lenkungsgruppe aktuell darüber informieren, dass der Geopark jetzt als „Nationaler Geopark“ anerkannt ist. Lars Wittmaack berichtete über den weiteren Ausbau des Lahntal Wanderweges. Über den aktuellen Bewilligungsstatus der Projekte „Lichtspiele Weilmünster“, „Ackerkralle Niedertiefenbach“, „Synagoge Schupbach“, „Märchenhaus Weilburg“, „Kubacher Kristallhöhle“ und das „Haus der Begegnung/Familienzentrum“ in Waldernbach berichtete Eckart Mascus vom Fachbereich ländlicher Raum. Neue Informationen über das Gründungs-/Bauvorhaben „Physiotherapie/Rehazentrum in Merenberg“ brachten Bürgermeister Reiner Kuhl und Walter Gerharz mit.

Nach diesem Sachstandsbericht wurden 4 neue Vorhaben zur Diskussion und Abstimmung vorgetragen. Frau Stillger und Herr Traut, von der Heinz – Stillger – Stiftung, präsentierten das Projekt „Lehmmuseum und Physiotherapie“ in Bad Camberg. Die Mitglieder des Forums konnten von diesem Vorhaben überzeugt werden und sprachen sich einstimmig für eine Förderung aus. Das zweite Projekt wurde von Herrn Bill vorgestellt. Es handelte sich um die tourismusgerechte Gestaltung des Lahnufergeländes am Kreishallenbad in Weilburg. Auch dieses Vorhaben überzeugte die Mitglieder des Forums. Ein weiteres Projekt aus dem Oberlahnbereich wurde vom Löhnberger Bürgermeister Dr. Schmidt vorgestellt. Unter dem Arbeitstitel „Wassermuseum“ will die Gemeinde Löhnberg das Thema Geschichte und Gewinnung von Mineralwasser ebenfalls für den regionalen Tourismus gezielt aufbereiten. Auch diesem Vorhaben wurde unter dem Aspekt, dass das „Wassermuseum“ ein Bestandteil des Geoparks wird und eine Abstimmung zwischen den einzelnen Bausteinen des Geoparks stattfindet, zugestimmt.

Eine „virtuelle Wohngemeinschaft“ in Merenberg war das vierte neue Projekt. Bürgermeister Kuhl und Dr. Wendt stellten ein in Rheinland-Pfalz bereits erfolgreich umgesetztes Projekt vor, dass alten und alleinstehenden Menschen in ländlichen Regionen vielfältige Kommunikations- und Dienstleistungsmöglichkeiten über das Internet gewährleistet. Auch hier ergab sich ein einstimmiges Abstimmungsergebnis.

Anschließend informierte Walter Gerharz die Mitglieder des Forums über das im Juli eingerichtete „Kommunale Immobilienportal Limburg-Weilburg“ (KIP Limburg-Weilburg). Das kostenfreie Portal wurde auf Kreisebene in einem ersten Schritt bereits erfolgreich frei geschaltet. Bislang haben schon 7 Gemeinden im Landkreis ihre Zugänge freigegeben. Walter Gerharz wies darauf hin, dass das Portal ein sehr gutes Instrument sei, um in den Gemeinden ein kostengünstiges aktives Flächenmanagement zu betreiben.

Zum Schluss des Treffens berichtete Herr Mascus noch über die neue ELER-Förderperiode 2014 – 2020. Alle Mitglieder würden eine Fortschreibung des Entwicklungskonzeptes und die erneute Bewerbung der Region für ELER-Mittel aus der EU-Förderung begrüßen. In diesem Kontext wurde von den Mitgliedern besonders die „schlanke“ und effektive Struktur des Regionalforums in Form des Beirates zur WFG und die erfolgreiche Arbeit explizit gelobt.




Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier besucht Mundipharma

Limburg, 28. Februar 2014 (mp) – Im Rahmen eines Informationsbesuches bei Mundipharma sucht der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier den konstruktiven Dialog mit wichtigen mittelständischen Unternehmen in Hessen. Vor diesem Hintergrund hat der Besuch bei Mundipharma eine besondere Bedeutung: Das Limburger Pharmaunternehmen überzeugt nicht nur durch seine innovative, sehr erfolgreiche Forschungs- und Entwicklungsarbeit, sondern hat als größter privater, mehrfach ausgezeichneter Arbeitgeber der Region eine hohe Relevanz für den Standort und die Menschen, die hier leben und arbeiten.

Beim intensiven Austausch mit der Geschäftsleitung und Rundgang durch Produktionseinrichtungen und Forschungslabore verschafft sich Volker Bouffier einen Überblick, wie sich das Unternehmen in den letzten Jahren zu einem der führenden mittelständischen Pharmaunternehmen in Deutschland entwickelt hat.

Der Hessische Ministerpräsident zeigt sich nach der Betriebsbesichtigung beeindruckt: „Für den Erfolg des Unternehmens, das sich als ’Schmerzspezialist‘  auch international einen Namen gemacht hat, spielt die eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung eine wichtige Rolle.“ Die Gesundheitsindustrie insgesamt, so Bouffier weiter, sei ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in Hessen und biete rund 77.000 Menschen Arbeit. „Wir wollen diese Arbeitsplätze sichern und den Standort Hessen für Investitionen noch attraktiver machen. Innovative Gesundheitsprodukte sind Grundlage für wirtschaftliches Wachstum in unserem Land und tragen zu einer besseren Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit Arzneimitteln und Medizingütern bei“, sagte der Regierungschef. Deshalb habe die Landesregierung mit Mundipharma und zahlreichen weiteren Unternehmen sowie Vertretern aus Gewerkschaften, Wissenschaft und Forschung die „Initiative Gesundheitsindustrie Hessen“ gestartet, mit dem Ziel, diese wichtige Branche zu stärken.

Angemessene  Standortbedingungen mit verlässlichen Parametern sind ein zentrales Thema des ausführlichen Informations- und Gedankenaustausches zwischen dem Hessischen Ministerpräsidenten  und der Unternehmensleitung.  Forschende Pharmafirmen wie Mundipharma benötigen in Bezug auf gesundheitspolitische Rahmenbedingungen eine entsprechende Planungssicherheit. Dabei legt Mundipharma-Geschäftsführer Gunther Niederheide auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein  klares Bekenntnis zum Standort ab. „Wir sehen uns als verantwortungsbewusster Arbeitgeber in der Verpflichtung, die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter langfristig zu sichern. Dafür brauchen wir die Unterstützung der Politik, langfristige Planungssicherheit und stabile gesundheitspolitische Rahmenbedingungen. Wir sind deshalb sehr froh, mit Volker Bouffier einen engagierten Ansprechpartner gefunden zu haben, der die Schwierigkeiten unserer Branche erkannt hat, diese durch verschiedene Initiativen wie das House of Pharma unterstützt und sich auch auf Bundesebene für die Pharmaindustrie und den Mittelstand nachhaltig einsetzt.“

Das mittelständische Pharmaunternehmen Mundipharma hat sich seit Jahren auf die Entwicklung innovativer hochwertiger Arzneimittel spezialisiert, die sehr effektiv und gleichzeitig gut verträglich sind. Auf dem Gebiet der Schmerztherapie hat sich Mundipharma als „Der Schmerzspezialist“ einen Namen gemacht. und verfügt in den Bereichen Onkologie, Atemwege, Rheumatologie und Wundheilung über weitere Kompetenzfelder Rund 980 Mitarbeiter erwirtschafteten 2013 einen Umsatz von 273 Mio. Euro.




Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez




Treffen des Regionalforums bei der WFG

rek-regionenAuf dem vorletzten Treffen des Regionalforums Limburg-Weilburg-Diez in den Räumen der WFG konnten wieder interessante Förderprojekte vorgestellt und beschlossen werden. Nach einer kurzen Begrüßung durch den 1. Kreisbeigeordneten, Herrn Helmut Jung und dem Geschäftsführer der WFG, Herr Walter Gerharz, wurden 8 aktuelle Projekte des Forums von den Teilnehmern besprochen und zur Abstimmung vorgelegt:

  • „Ackerkralle“, Bauvorhaben einer Ausstellungshalle in Beselich,
  • Einführung einer Informationsplattform für den regionalen Tourismus,
  • Bauvorhaben Kino / Lichtspielhaus Weilmünster,
  • Marketingkonzept für den Mineralbrunnen Selters,
  • Ausbau der touristischen Infrastruktur in Weilburg,
  • Station für Aktivurlauber, Vorhaben „Winnau“ in Mengerskirchen,
  • Zentrum für Gesundheit und Therapie in Waldbrunn-Lahr,
  • Erlebnisbrauerei in Löhnberg.

Alle Vorhaben wurden von den Mitgliedern des Forums als für die Region wichtig und somit förderfähig bewertet. Diese Einstimmigkeit spiegelte sich auch in dem anschließenden Abstimmungsverfahren wider.

Besonders erfreulich ist, dass zwischenzeitlich auch bereits die ersten Förderzusagen, nämlich für das „Marketingkonzept Mineralbrunnen Selters“ und für das  „Zentrum für Gesundheit in Waldbrunn“ vorliegen.