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Deutsche GigaNetz startet Glasfaserausbau in Limburg

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Startschuss für den Glasfaserausbau in Limburg (von links): Breitbandkoordinator Martin Rudersdorf, Deutsche GigaNetz-Projektmanager Peter Falkenstein-Seifert, der Limburger Bürgermeister Dr. Marius Hahn, Landrat Michael Köberle und Deutsche GigaNetz-Geschäftsführer Wolfram Thielen. Copyright Landkreis Limburg-Weilburg

Das Projekt in Limburg ist Teil des großangelegten Glasfaserausbaus im Landkreis Limburg-Weilburg, bei dem eigenwirtschaftlicher Ausbau und geförderte Maßnahmen eng miteinander verzahnt werden. Landrat Michael Köberle freute sich über den Startschuss in Limburg. 

Während in benachbarten Gemeinden bereits erste Bauarbeiten gestartet und teilweise auch schon erste Kundinnen und Kunden online sind, markiert die PoP-Stellung nun den Startschuss für Limburg. Der PoP ist ein zentraler Knotenpunkt des Erschließungsgebietes für die Versorgung mit Glasfaser. Hier laufen alle Anschlüsse zusammen. Der ankommende und abgehende Datenverkehr wird entsprechend weitergeleitet und damit das regionale mit dem weltweiten Netz verbunden.  

Der Ausbau beginnt zunächst im südlichen Bereich der Stadt Limburg in Blumenrod. Der Hauptverteiler ist ein hybrider PoP (Point of Presence), der sowohl 926 Adresspunkte und 2.354 Wohneinheiten des eigenwirtschaftlichen Ausbauvorhabens als auch 213 geförderte Adressen in den angrenzenden Gewerbegebieten versorgt. Dieser PoP deckt nicht nur das eigenwirtschaftliche Ausbaugebiet in Blumenrod ab, sondern auch geförderte Adressen im Rahmen des Limburg-Weilburg-Projekts sowie angrenzende Gebiete in der Nachbarstadt Diez, wo die Deutsche GigaNetz bereits seit Anfang letzten Jahres am Ausbau arbeitet. Der erste Ausbauabschnitt wird über eine Trassenlänge von 17 Kilometern sowie einem Kilometer Backbone erschlossen. Der Baubeginn in den Straßen ist für Anfang des zweiten Quartals 2025 geplant. Die Planungen laufen bereits auf Hochtouren. Die Bürgerinnen und Bürger werden frühzeitig und umfassend über die nächsten Schritte informiert.

„Der Ausbau der Glasfaserinfrastruktur ist eine zukunftsweisende Investition für unseren Landkreis. Mit dem Start in Limburg erreichen wir einen weiteren bedeutenden Meilenstein, der die digitale Anbindung und Wettbewerbsfähigkeit unserer Region nachhaltig stärkt“, so Landrat Michael Köberle. Der Limburger Bürgermeister Dr. Marius Hahn ergänzt: „Mit der PoP-Stellung in Limburg wurde nun der Startschuss für dieses zukunftsträchtige Projekt gegeben. Die Glasfaseranbindung ist von zentraler Bedeutung, um Limburg optimal auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten – sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für die lokalen Unternehmen.“

In den nächsten Ausbauabschnitten, die die Stadtteile Lindenholzhausen und Offheim umfassen, werden die Bauaktivitäten ebenfalls zeitnah beginnen. Die Deutsche Giga-Netz konzentriert sich zunächst auf den Ausbau in der südlichen Kernstadt sowie in Lindenholzhausen und Offheim, da diese Ausbaugebiete in direktem Zusammenhang mit dem parallel laufenden Förderausbauprojekt stehen und somit bauliche Synergien genutzt werden können. Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger sowie Kundinnen und Kunden werden rechtzeitig informiert. Die restlichen Stadtteile Limburgs werden derzeit noch geprüft. Die Deutsche GigaNetz plant, diese Prüfung bis Sommer dieses Jahres abzuschließen und die Öffentlichkeit anschließend über die weiteren Schritte zu informieren. Aktuell besteht weiterhin die Möglichkeit, einen Glasfaseranschluss zu beantragen. Interessierte, die sich jetzt schnell für einen Anschluss entscheiden, können gegebenenfalls noch Kosten sparen, sofern die Baumaßnahmen in ihrer Straße noch nicht abgeschlossen sind. In diesem Fall übernimmt die Deutsche GigaNetz die Anschlusskosten zu 100 Prozent. Bei einer späteren Entscheidung müssen die Kosten für den Hausanschluss durch die Nutzerinnen und Nutzer selbst getragen werden. Weitere Informationen zum Ausbau sowie zu den Tarifen: deutsche-giganetz.de/limburg/

Die Deutsche GigaNetz GmbH mit Hauptsitz in Hamburg betreibt in Deutschland einen qualitätsorientierten Glasfasernetzausbau bis in die eigenen vier Wände (FttH – Fiber to the Home). Damit leistet das Unternehmen einen erheblichen Beitrag zur Digitalisierung Deutschlands mit der Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger an der dafür notwendigen Infrastruktur. Mit einem klaren Fokus auf den eigenwirtschaftlichen Ausbau ist es Ziel des Unternehmens, flächendeckend Glasfaser in den Kommunen zu bauen und dabei sowohl vorhandene Infrastrukturen als auch die Förderkulisse ergänzend einzubeziehen. Die Deutsche GigaNetz schafft ein nachhaltiges Qualitätsnetz für die nächsten Generationen durch qualitativ hochwertige Verlegeverfahren, das als Open-Access-Lösung diskriminierungsfrei offen für andere Anbieter ist. Mit weniger Energieverbrauch im Netzbetrieb gegenüber bisherigen Kupfernetzen leistet die Deutsche GigaNetz auch einen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit in den Kommunen.