Landkreis belegt einen Spitzenplatz in der Region

limburg-weilburg-prognos-zukunftsatlas-2016Von den vier Kreisen in der Region (Lahn-Dill-Kreis, Westerwaldkreis, Rhein-Lahn-Kreis) belegt der Landkreis Limburg-Weilburg laut dem neuen Prognos-Zukunftsatlas den besten Platz. Die Prognos-Studie bestätigt Limburg-Weilburg einen ausgeglichen Chancen- Risiken-Mix. Gegenüber der Untersuchung aus dem Jahr 2013 hat sich der heimische Landkreis von Platz 221 auf 204 verbessert, freut sich Landrat Manfred Michel: „Deutschlandweit liegen wir 17 Plätze weiter vorne!“

Im Gebiet des Regierungspräsidiums Mittelhessen liegen nur die beiden Universitätsstädte Gießen (172) und Marburg (200) im Ranking knapp davor. „Die vergleichbaren Kreise in der Region liegen alle im guten Mittelfeld. Doch Limburg-Weilburg führt mit Platz 204 die Gruppe an“, so Landrat Michel weiter. Lediglich die noch stärker zum Rhein-Main-Gebiet hin orientierten Landkreise Rheingau-Taunus (165) und Hochtaunus (15!) kommen besser weg. „Wir können mit diesem Ergebnis sehr zufrieden sein“, sagte Michel.

Die besten Ergebnisse erzielte der Landkreis in den Bereichen Arbeitsmarkt (Rang 128), Stärke (185) und Wohlstand (199). Michel weist darauf hin, dass im Zukunftsatlas beispielsweise bei der Bewertung der Dynamik einer Region die Schaffung von Arbeitsplätzen in Forschung und Entwicklung eine wichtige Rolle spielt. Auf diesem Feld könne der Kreis mit seinen eher kleinen, damit aber auch krisensicheren Unternehmen, nicht punkten. Die Statistiken der Arbeitsagentur belegen aber, dass ein sehr großer Anteil unserer Auspendler als Akademiker im Rhein-Main-Gebiet tätig ist.

Der hohe Auspendleranteil ist laut Michel auch verantwortlich für die nicht so gute und seiner Meinung nach nicht zutreffende Bewertung im Bereich der „Digitalisierung“, für die als Indikatoren die Anzahl der IT-Arbeitsplätze herangezogen wurden. Dank der nun flächendeckenden Breitbandversorgung werde sich der Kreis bei der Digitalisierung in den nächsten Jahren sicher stark verbessern.

„Selbstverständlich werden wir die weitere Entwicklung sehr genau beobachten und in unseren kritischen Bereichen, soweit dies möglich ist, verstärkt aktiv werden“, sagte der Landrat.