Breitband

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Glasfaserausbau im Landkreis geht voran

Erschließung der Gewerbegebiete im dritten Bauabschnitt

Mit dem symbolischen Spatenstich wurde im Merenberger Gewerbegebiet der dritte Bauabschnitt zum Glasfaserausbau im Landkreis Limburg-Weilburg begonnen

Limburg-Weilburg. Mit dem symbolischen Spatenstich wurde im Merenberger Gewerbegebiet der dritte Bauabschnitt zum Glasfaserausbau im Landkreis Limburg-Weilburg begonnen. Bis Ende 2023 wird die Deutsche GigaNetz im Rahmen des von Bund und Land geförderten Breitbandausbaus alle förderfähigen Gewerbe- und Industriegebiete im Landkreis mit Glasfaser bis in die Gebäude erschließen. Von dem Projekt profitieren insgesamt 48 Gewerbegebiete im Landkreis, was rund 1.700 Unternehmen umfasst. Darüber hinaus sollen mit den Fördermitteln auch noch rund 180 sogenannte weiße Flecken versorgt werden. In einer europaweiten Ausschreibung hatte die Deutsche GigaNetz (DGN) den Zuschlag als siegreicher Bieter erhalten. Für den Ausbau erhält die DGN einen Zuschuss vom Landkreis im Rahmen der sogenannten Wirtschaftlichkeitslückenförderung in Höhe von rund elf Millionen Euro. Bund und Land fördern das Projekt mit 90 Prozent, den verbleibenden Eigenanteil tragen die Kommunen.

Die große Bedeutung des Projektes für die wirtschaftliche Ausrichtung der Region ist auch daran zu erkennen, dass nahezu alle Bürgermeisterinnen beziehungsweise Bürgermeister der Kommunen des Landkreises beim Spatenstich und der anschließenden Vertragsunterzeichnung anwesend waren. Auch zahlreiche Vertreter von Bund und Land Hessen, IHK und Handwerkskammer sowie Regierungspräsident Christoph Ullrich konnte der Landrat des Landkreises Limburg-Weilburg, Michael Köberle, begrüßen. Die Hessische Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung Hessens, Professor Dr. Kristina Sinemus, richtete ein digitales Grußwort an die Beteiligten.

Landrat Michael Köberle freut sich darüber, dass jetzt die bauliche Umsetzung im Landkreis beginnt: „Wir sichern damit die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen und begünstigen Neuansiedlungen.“ Der Landrat dankte für die geschlossene und einheitliche Vorgehensweise der Städte und Gemeinden mit dem Landkreis sowie den politischen Gremien für die einmütige Unterstützung. Die Kommunen und der Landkreis würden nunmehr seit 2012 in der Breitbandversorgung eng zusammenarbeiten und hätten sich in eine Spitzenposition hochgearbeitet. Diese werde jetzt mit der Glasfasererschließung der Gewerbe- und Industriegebiete weiter ausgebaut. In den nächsten 24 Monaten werde die Deutsche GigaNetz im Landkreis über 30 Millionen Euro investieren. Dabei komme in der dritten Ausbaustufe die neueste und zukunftsfähigste Technik zum Einsatz, die derzeit verfügbar sei. Besonders dankte der Landrat Kreiskoordinator Martin Rudersdorf, der das ganze Ausschreibungs- und Vergabeverfahren mit einer spezialisierten Anwaltskanzlei durchgeführt hat. Landrat Michael Köberle dankte auch für die eigenwirtschaftlichen Ausbauaktivitäten im Landkreis und wünschte der Deutschen GigaNetz weiterhin viel Erfolg bei der Vorvermarktung.

„Glasfaser ermöglicht schon heute Internetbandbreiten von 10.000 Mbit/s im Geschäftskundenbereich, und zwar symmetrisch in Sende- und Empfangsrichtung“, sagte Soeren Wendler, Geschäftsführer der Deutschen GigaNetz GmbH. „Wir freuen uns, den begünstigten Unternehmen und Haushalten im Landkreis Limburg-Weilburg ab sofort ein attraktives Angebot für Internet mit Lichtgeschwindigkeit an ihrem Standort machen zu können. Jetzt liegt es bei ihnen, sich diese Zukunftstechnologie auch ins Haus zu holen.“

Professor Dr. Kristina Sinemus, Hessische Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung, betonte: „Ambitionierte Gewerbegebiets-Projekte wie dieses sind wichtige Mosaiksteine für die Weiterentwicklung der digitalen Infrastruktur und bilden eine Voraussetzung für den Erfolg der Digitalisierung in Hessen. Aus diesem Grund unterstützt das Land das Ausbauvorhaben mit rund 4,5 Millionen Euro. Von der künftigen Anbindung an das Glasfasernetz werden 1.700 Unternehmen und rund 180 Haushalte profitieren – damit stellen Sie die Weichen für die Zukunft einer ganzen Region und gemeinsam rücken wir dem Ziel unserer hessischen Gigabitstrategie ein großes Stück näher, bis 2030 flächendeckend Glasfaser zur Verfügung zu stellen.“

„Der Glasfaser-Ausbau ist ein Treiber der regionalen Entwicklung. Er unterstützt die Angleichung der Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land und ist die Grundlage für die digitale Transformation, gerade im ländlichen Raum“, sagte Tim Brauckmüller, Geschäftsführer der atene KOM. Dabei hob er besonders die gute Zusammenarbeit und den reibungslosen Ablauf hervor: „Im Landkreis Limburg-Weilburg zeigt sich vorbildlich, was möglich ist, wenn Bund, Land und Landkreise an einem Strang ziehen.“

Die Hauptgeschäftsführerin der IHK, Monika Sommer, und Kreishandwerksmeister Wolfram Uhe dankten dem Landkreis und den Kommunen für ihr weiteres Engagement im Glasfaserausbau. Von dem Projekt würden insbesondere die heimischen Unternehmen profitieren, was deren Wettbewerbsfähigkeit sichere. Als besonders erfreulich werden von den Vertreterinnen und Vertretern der heimischen Wirtschaft die niedrigen Endkundenpreise angesehen. In der Ausschreibung wurden als Wertungskriterien nämlich nicht nur die Wirtschaftlichkeitslücke abgefragt, sondern auch die Endkundenpreise für die Unternehmen. IHK und Handwerkskammer appellierten erneut an die Unternehmen, die Glasfaserprodukte zu buchen.

Neben dem geförderten Ausbau will sich die Deutsche GigaNetz weiter im Landkreis Limburg-Weilburg engagieren. Konkret ist geplant, in insgesamt elf Kommunen flächendeckend die Siedlungsbereiche mit Glasfaser auszubauen. Von dem eigenwirtschaftlichen Breitbandausbau von insgesamt rund 30.000 Adressen sind die Kommunen Weilburg, Limburg, Elz, Elbtal, Waldbrunn, Dornburg, Mengerskirchen, Merenberg, Löhnberg, Weinbach, Weilmünster und Bad Camberg betroffen. Mit diesen Kommunen wurden zum Teil bereits Kooperationsverträge zum eigenwirtschaftlichen Ausbau abgeschlossen. Dieser erfolgt, wenn im Rahmen der Vorvermarktung etwa 40 Prozent der Verträge mit den Endkunden abgeschlossen wurden. Die Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft appellierten an die Bewohnerinnen und Bewohner, diese einmalige Chance auch zu nutzen.

Digital-Zuschuss 2021: Nächster Förderaufruf am 31. August!

t-land-hessenDas Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen stellt in 2021 Unternehmen erneut einen Zuschuss für ihre Digitalisierungsmaßnahmen zur Verfügung. Wer wird gefördert?
Unternehmen und auch freie Berufe mit Sitz in Hessen können bei der digitalen Transformation ihrer Produktions- und Arbeitsprozesse und der Verbesserung der IT-Sicherheit gefördert werden.
Bedingung ist, dass die Maßnahmen beim Antragsteller zum Einsatz kommen und einen Digitalisierungsfortschritt in den Bereichen Produktion und Verfahren, Produkte und Dienstleistungen oder Strategie und Organisation des Unternehmens erwarten lassen.
Wann muss der Antrag gestellt werden?
Der nächste Call zum Digital-Zuschuss wird am 31.08.2021 stattfinden.
Wo muss der Antrag gestellt werden? Die Bewerbung erfolgt über ein entsprechendes Onlineformular und ist zwingend erforderlich. Das Onlineformular ist am Tag des Förderaufrufs für 24 Stunden verfügbar.
Die Auswahl der Bewerber für eine Antragsstellung erfolgt über ein Online-Zufallsauswahlverfahren.
Weitere Informationen erhalten Sie bei der WIBank.

Finanzierung für den dritten Bauabschnitt ist perfekt

Landrat Michael Köberle freut sich über Fördermittel für den weiteren Breitbandausbau

Der Breitbandausbau im Landkreis Limburg-Weilburg kann weiter voranschreiten. Wie Landrat Michael Köberle mitteilte, ist in der letzten Woche der Förderbescheid des Bundes in einer Höhe von 9,8 Millionen Euro bei der Kreisverwaltung eingegangen. In Verbindung mit den vom Land Hessen bereits gewährten 7,8 Millionen Euro steht nunmehr die Gesamtfinanzierung für den sogenannten dritten Bauabschnitt im Breitbandausbau des Landkreises Limburg-Weilburg.

Breitbandkoordinator Martin Rudersdorf und Landrat Michael Köberle

Breitbandkoordinator Martin Rudersdorf und Landrat Michael Köberle

Mit den Fördermitteln von Bund und Land in Verbindung mit den Komplementärmitteln der Kommunen in Höhe von rund zwei Millionen Euro sollen alle förderfähigen Gewerbe- und Industriegebiete im Landkreis mit Glasfaser bis in die Gebäude erschlossen werden. Von dem Projekt sind insgesamt 48 Gewerbegebiete betroffen, rund 1.700 Unternehmen im Landkreis werden von der Maßnahme profitieren. Darüber hinaus sollen mit den Fördermitteln auch noch rund 250 sogenannte weiße Flecken beseitigt werden. Es handelt sich dabei um noch unterversorgte Haushalte in Siedlungsrandbereichen beziehungsweise Weilern und kleinen Siedlungen. „Für den Landkreis Limburg-Weilburg sowie die 19 Städte und Gemeinden hat die Förderung der ländlichen Räume und der konsequente Ausbau mit schnellem Internet hohe Priorität. Sowohl für die Haushalte auch unsere mittelständisch geprägten Betriebe ist entscheidend, dass hohe Bandbreiten verfügbar sind. Die von Bund und Land zugesagte Förderung ist ein starkes Signal für den Landkreis“, so Landrat Köberle. Insbesondere die Corona-Pandemie habe gezeigt, wie wichtig der Internetausbau in den ländlichen Regionen ist. Durch die bereits abgeschlossenen Bauabschnitte verfüge der Landkreis über eine gute Breitbandversorgung. Dadurch wurden stabiles Homestuding, Homeschooling und Homeoffice erst ermöglicht. „Schnelle Internetzugänge sind in der globalen Gesellschaft für Unternehmen sowie unsere Bürgerinnen und Bürger mittlerweile genauso wichtig wie Straßen-, Schienen- und Energienetze“, so der Landrat zum Zuschuss aus der Bundeskasse.

Der Landkreis hatte im vergangenen Jahr eine entsprechende Markterkundung gestartet, um einen Überblick über noch vorhandene weiße Flecken, also Anschlüsse mit einer Bandbreite von weniger als 30 Mbit, zu erhalten. Auf der Grundlage dieser Markterkundung und den Rückmeldungen der Kommunen zur Versorgung der Gewerbe- und Industriegebiete wurde im Dezember 2019 ein kombinierter Förderantrag zum Ausbau der weißen Flecken und der Gewerbegebiete im Kreisgebiet gestellt. Mit dem nachhaltig ausgebauten und leistungsfähigen Breitbandprojekt hat sich der Landkreis Limburg-Weilburg im Wettbewerb um Bundesfördermittel ein weiteres Mal erfolgreich durchgesetzt. In diesem Zusammenhang dankte Landrat Michael Köberle insbesondere Kreiskoordinator Martin Rudersdorf, der das gesamte Förderverfahren in enger Koordinierung mit den Städten und Gemeinden abwickelt und die Förderanträge gestellt hat.

 

 

Land Hessen unterstützt den Breitbandausbau im Landkreis Lim-burg-Weilburg mit 7,8 Millionen Euro

Der Breitbandausbau im Landkreis Limburg-Weilburg kann weiter vorangetrieben werden. Aus Anlass des Besuches der Hessischen Digitalministerin, Frau Prof. Dr. Kristina Sinemus am 10. März 2020 an der Wilhelm-Knapp-Schule in Weilburg wurde ein sogenannter LOI „Letter of Intent“ in Höhe von 7,8 Millionen € Landrat Michael Köberle ausgehändigt. Damit unterstützt das Land Hessen den weiteren Breitbandausbau im Landkreis Limburg-Weilburg.

(v.r.n.l. Frau Prof. Dr. Sinemus, Digitalministerin, Herr Köberle, Landrat, Herr Rudersdorf, Breitbandkoordinator)

(v.r.n.l. Frau Prof. Dr. Sinemus, Digitalministerin, Herr Köberle, Landrat, Herr Rudersdorf, Breitbandkoordinator)

Im jetzt anstehenden 3. Bauabschnitt plant der Landkreis Limburg-Weilburg aufgrund eines entsprechenden Förderprogrammes des Bundes sämtliche Gewerbegebiete im Landkreis Limburg-Weilburg mit Glasfaser auszustatten. Hiervon betroffen sind insgesamt 48 Gewerbegebiete mit insgesamt 1.656 Unternehmungen. Darüber hinaus sollen noch verbliebene weiße Flecken innerhalb von Siedlungsbereichen ausgebaut werden. Der Landkreis hatte hierzu insgesamt 252 sogenannte weiße Flecken zur Förderung angemeldet. Es handelt sich hierbei um Anschlüsse, die aktuell unter 30 Mbit/s im Download versorgt werden und bei denen in den nächsten Jahren kein marktgetriebener Ausbau angezeigt wurde. Neben der Landesförderung erwartet der Landkreis Bundesmittel in Höhe von 9,8 Millionen Euro. Der verbleibende Eigenanteil von rund 2 Millionen Euro teilen sich der Landkreis sowie die Städte und Gemeinden.

Bei der Bescheidübergabe hob die Hessische Digitalministerin das enorme Engagement des Landkreises Limburg-Weilburg und der 19 Städte und Gemeinden beim Breitbandausbau hervor, die bereits sehr frühzeitig die Notwendigkeit einer flächendeckenden Breitbandversorgung, insbesondere im ländlichen Raum, erkannt haben und als einer der ersten Landkreise bundesweit Ende 2019 alle 75 Schulen und Bildungseinrichtungen mit Glasfaser ausgestattet hatten. Mit der Glasfaseranbindung der Gewerbegebiete setzte der Landkreis konsequent seine Kreisstrategie fort, was das Land Hessen auch gerne unterstütze.

Landrat Michael Köberle dankte für die Unterstützung aus Wiesbaden und erläuterte, dass die Ausschreibung zeitnah nach Vorlage der Bundesförderung auf den Markt gehen werde. Gerade die Anbindung der Unternehmen in den Gewerbegebieten mit hochleistungsfähigen Glasfaseranschlüssen sei ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für die gewerbliche Wirtschaft. Der Kreis habe in der Vergangenheit auf eine Mischung des eigenwirtschaftlichen Ausbaus von Telekommunikationsunternehmen und den durch Zuschüsse unterstützten Ausbau gesetzt und sei mit dieser Strategie gut gefahren. Es gelte nun den Glasfaserausbau im ländlichen Raum immer weiter voranzutreiben, damit die Glasfaseranschlüsse immer näher an die Haushalte und Gewerbebetriebe gelangten. Um diesen Prozess zu optimieren und weitere Synergien zu heben würden die Städte und Gemeinden in diesem Jahr mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung auch Masterpläne zum Breitbandausbau erstellen.

Der Besuch der Ministerin an der Wilhelm-Knapp-Schule in Weilburg wurde auch dazu genutzt um zu demonstrieren, welche Anwendungen das schnelle Internet an den Schulen ermöglicht. Durch Smartglasses wurde die Prozessentwicklung in gewerblich technischen Berufen vorgeführt. Auch wurden dynamisch agile Medienbildungskonzepte mit Hilfe des Intranets vorgeführt. Die Ministerin und der Landrat zeigten sich beeindruckt von den neuen Möglichkeiten in der Nutzung von super schnellen Internetanschlüssen auf Glasfaserbasis.

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Glasfaseranbindung aller Schulen im Landkreis Limburg-Weilburg ist abgeschlossen

Limburg-Weilburg. Die Anbindung aller Schulen und Bildungseinrichtungen im Landkreis Limburg-Weilburg mit schnellen und leistungsfähigen Glasfaseranschlüssen ist zwischenzeitlich abgeschlossen worden.

Bei der Baustellenkontrolle (von links): Lukas Meudt (Projektleiter der Telekom), Michael Rieke (ateneKOM, knieend), Jan Bonkewitz (ateneKOM) und Martin Rudersdorf am Glasfasernetzverteiler vor der Grundschule Beselich.

Bei der Baustellenkontrolle (von links): Lukas Meudt (Projektleiter der Telekom), Michael Rieke (ateneKOM, knieend), Jan Bonkewitz (ateneKOM) und Martin Rudersdorf am Glasfasernetzverteiler vor der Grundschule Beselich.

„Im sogenannten zweiten Bauabschnitt zum Breitbandausbau haben wir als Landkreis sowie die Städte und Gemeinden in einem Gemeinschaftsprojekt nicht nur alle 75 Schulen und Bildungseinrichtungen mit Glasfaser angebunden, sondern darüber hinaus erfolgten auch Nachverdichtungen in Siedlungsbereichen und Gewerbegebieten“, erläuterte Landrat Michael Köberle.

Nachdem am 13. Mai 2019 in der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg der erste Glasfaseranschluss freigeschaltet werden konnte, wurde das Projekt im vorgesehenen Zeitplan umgesetzt. Landrat Köberle dankte in diesem Zusammenhang der Telekom Deutschland für den reibungslosen Bauablauf. Continue reading

Weitere 250.000 Euro für flächendeckenden Glasfaserausbau im Landkreis

Breitbandausbau im Landkreis: Landrat Michael Köberle erläuterte die Strategie

Der flächendeckende Glasfaserausbau wird zunehmend zu einer Daueraufgabe für den Landkreis Limburg-Weilburg sowie die Städte und Gemeinden. Nachdem im Jahr 2016 der Breitbandausbau in unterversorgten Gebieten auf der Grundlage einer sogenannten Erschließung der Kabelverzweiger (FTTC) abgeschlossen worden war und derzeit die Nachverdichtung an Schulen und weiteren institutionellen Anbietern sowie Gewerbegebieten erfolgt, wollen die Kommunen gemeinsam mit dem Landkreis im Zuge der Fortentwicklung der Breitbandstrategie nunmehr sogenannte Masterpläne für den sich anschließenden flächendeckenden Glasfaserausbau erstellen.

Hadamars Bürgermeister Michael Ruoff, Runkels Bürgermeister Friedhelm Bender, Limburgs Bürgermeister Dr. Marius Hahn, Weilburgs Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch, Landrat Michael Köberle, Bad Cambergs Bürgermeister Jens-Peter Vogel und Breitbandkoordinator Martin Rudersdorf (von links)

Hadamars Bürgermeister Michael Ruoff, Runkels Bürgermeister Friedhelm Bender, Limburgs Bürgermeister Dr. Marius Hahn, Weilburgs Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch, Landrat Michael Köberle, Bad Cambergs Bürgermeister Jens-Peter Vogel und Breitbandkoordinator Martin Rudersdorf (von links)

Hierzu haben die Städte und Gemeinden sowie der Landkreis fünf Ausbaucluster gebildet und Förderanträge gestellt. Zwischenzeitlich liegen den federführenden Gemeinden Limburg, Hadamar, Weilburg, Bad Camberg und Runkel entsprechende Förderbescheide in einer Höhe von jeweils 50.000 Euro vor.

In einem Pressegespräch haben Landrat Michael Köberle und der Kreiskoordinator Breitband, Martin Rudersdorf, die weiteren Schritte erläutert. Damit die Städte und Gemeinden des Landkreises dem Ziel einer flächendeckenden Glasfasererschließung bis in die Häuser näherkommen, ist es erforderlich, dass bei jeder grundhaften Erneuerung von Straßen nicht nur Leerrohre verlegt werden, sondern auch eine dezidierte Planung vorliegt, welche Mikroröhrchen, sogenannte Speed-Pieps, aufgrund der anzuschließenden Haushalte beziehungsweise Gewerbe und unter Berücksichtigung der vorhandenen Netzstrukturen zu verlegen sind. Continue reading

TELEKOM STARTET „WIR JAGEN FUNKLÖCHER“

Die Telekom will beim Ausbau des Mobilfunknetzes neue Wege gehen. Im Rahmen der Aktion „Wir jagen Funklöcher“ sollen 50 Funklöcher geschlossen werden. „Kommunen können durch die Aktion aktiver Partner in unserem Mobilfunkausbau werden“, sagt Walter Goldenits, Geschäftsführer Technik der Telekom Deutschland. Üblicherweise entscheidet die Telekom, wo ein neuer Standort entstehen soll. Im Vordergrund der Telekom LogoBewertung stehen marktwirtschaftliche und funktechnische Erwägungen. Deshalb gibt es Kommunen, die bei dieser Betrachtung immer wieder durchs Raster fallen. Genau an diese Kommunen wendet sich „Wir jagen Funklöcher“. „Hier zählt im Wesentlichen der Beitrag und der Wille der Gemeinden“, sagt Walter Goldenits. „Bei ‘Wir jagen Funklöcher‘ kommt die Initiative aus der Kommune, der Politik, der Bürgerschaft oder lokalen Unternehmen. Die Kommune tritt damit an die Seite der Telekom, um gemeinsam mit uns einen weißen Fleck mit Mobilfunk zu schließen.“

Wie können Kommunen mitmachen?

An „Wir jagen Funklöcher“ kann jede Kommune teilnehmen, die auf ihrem Gebiet ein LTE-Funkloch hat. Nötig ist unter anderem ein Beschluss des Gemeinderats. Gebraucht wird auch ein Standort für eine Antenne auf einem Dach oder eine freie Fläche für einen Mast (www.telekom.com/wirjagenfunkloecher). Im Gegenzug errichtet und betreibt die Telekom dort einen hochmodernen LTE-Standort. Die Telekom baut im Jahr rund 2.000 Antennen-Standorte neu auf. Die Aktion „Wir jagen Funklöcher“ ergänzt dieses jährliche Programm.

Kommunen geben ihre Bewerbung auf der Webseite www.telekom.com/wirjagenfunkloecher ab. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. November 2019. Der Antennen-Standort in den ausgewählten Kommunen soll bis Ende 2020 in Betrieb gehen. In der Regel dauert es heute rund zwei Jahre einen Mobilfunk-Standort in Betrieb zu nehmen.

Den Link zur Telekom finden Sie hier

Bericht der Deutschen Telekom:

Medien

Georg von Wagner

Lichtgeschwindigkeit für Dietkirchen, Ahlbach, Lindenholzhausen, Offheim, Eschhofen, Linter und Staffel – Endspurt!

2019-11-14-eschhofenIn den kommenden Wochen entscheidet sich, ob Dietkirchen, Ahlbach, Lindenholzhausen, Offheim, Eschhofen, Linter und Staffel das schnelle Glasfasernetz bekommt. Welche Vorteile die neue Infrastruktur bietet und wie ihr Ausbau funktioniert, erläuterte das Deutsche Glasfaser Team bereits auf diversen Infoabenden vor Ort.

Auf dem Programm standen Informationen rund um den möglichen Netzausbau in den Stadtteilen, zum Unternehmen Deutsche Glasfaser und zu den buchbaren Leistungen. Im Anschluss an die Präsentation erhielten die Besucher die Möglichkeit, ihre Fragen an die Experten zu stellen.
Gemeinsam zum schnellen Netz: Die Stadt und die Deutsche Glasfaser wollen gemeinsam ein reines Glasfasernetz in Dietkirchen, Ahlbach, Lindenholzhausen, Offheim, Eschhofen, Linter und Staffel ausrollen. Der Ausbau soll privatwirtschaftlich erfolgen.
Einzige Voraussetzung für den Ausbau: Mindestens 40 Prozent der Haushalte in den Stadtteilen entscheiden sich bis Mitte Dezember für einen Vertrag mit der Deutschen Glasfaser.

Weitere Informationen unter: www.deutsche-glasfaser.de

Digitaler Marktplatz! Die Schule von morgen

Im Rahmen der öffentlichen Breitband Freischaltung der ersten Schule im Landkreis Limburg-Weilburg mit Glasfaser im Mai 2019 wurde auch der digitale Marktplatz und die Möglichkeiten einer Digitalisierung der Schulen vorgestellt. Wie funktioniert lernen 4.0 heute und in Zukunft, dass stellten im Rahmen eines Digitalen Marktplatzes verschiedene Schulen aus dem Landkreis Limburg-Weilburg vor.

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Frau Digitalministerin Prof. Dr. Sinemus und Kultusminister Prof. Dr. Lorz konnten sich bei den Schulen selbst informieren und aktiv am Unterricht teilnehmen. So stellte Frau Ulla Reitz von der Wilhelm-Knapp-Schule mit zwei Ihrer Studenten den digital unterstützten Englischunterricht vor. Die Leo-Sternberg-Schule und die Freiherr-vom-Stein-Schule zeigten Tablet-Unterricht der Grund- und Realschüler. An einem 3-D Drucker der Friedrich-Dessauer-Schule konnte Herr Kultusminister Prof. Lorz selbst testen wie schnell ein Scanmodell von Ihm erstellt werden kann. Auch die Adolf-Reichwein-Schule stellte Ihre Interaktiven Kurse vor und die Peter-Paul-Cahensly Schule Ihre Digitale Schulorganisation 168mit LANiS aus der Schüler und Lehrerperspektive. Hessens Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz betonte die Wichtigkeit der Maßnahme: „Unser Ziel ist es, Schulen in die Lage zu versetzen, alle Schülerinnen und Schüler unter Anleitung ihrer Lehrkräfte an digitale Medien heranzuführen, ihnen die Chancen und Perspektiven neuer Technologien zu eröffnen und letztlich auf ein Leben und Arbeiten in der digitalisierten Welt vorzubereiten.“

Breitband Freischaltung – erste Schule im Landkreis Limburg-Weilburg mit Glasfaseranschluss

Digitalministerin Prof. Dr. Sinemus und Kultusminister Prof. Dr. Lorz schalten erste Schule mit Glasfaseranschluss in Limburg-Weilburg frei – Bis Ende des Jahres alle Schulen am schnellen Netz.

Die Hessische Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus und der Hessische
Kultusminister, Prof. Dr. Alexander Lorz, haben am Montag die erste Schule in Limburg
Weilburg mit einem Glasfaseranschluss freigeschaltet. Gemeinsam mit Landrat Michael

Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz, Landrat a.D. Manfred Michel, Landrat Michael Köberle, Landkreis-Breitbandkoordinator Martin Rudersdorf, Digital-Ministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus, Manfred Henning (Regionalleiter Hessen und Rheinland-Pfalz atene KOM GmbH), Telekom-Niederlassungsleiter Frank Bothe und Adolf-Reichwein-Schulleiter Ralf Abel (von links) freuten sich über den Startschuss zur Glasfaseranbindung der Schulen im Landkreis Limburg-Weilburg.

Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz, Landrat a.D. Manfred Michel, Landrat Michael Köberle, Landkreis-Breitbandkoordinator Martin Rudersdorf, Digital-Ministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus, Manfred Henning (Regionalleiter Hessen und Rheinland-Pfalz atene KOM GmbH), Telekom-Niederlassungsleiter Frank Bothe und Adolf-Reichwein-Schulleiter Ralf Abel (von links) freuten sich über den Startschuss zur Glasfaseranbindung der Schulen im Landkreis Limburg-Weilburg.

Köberle drückten sie den Startknopf in der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg. Schnelles Internet ist somit künftig möglich. „Ein leistungsfähiges Breitbandnetz ist heutzutage nicht
nur für Wirtschaftsunternehmen eine unverzichtbare Voraussetzung, sondern spielt auch für zukunftsfähige Bildungsangebote eine entscheidende Rolle. Mein Ziel ist es, dass alle
Schulen in Hessen mit einem schnellen Breitbandanschluss versorgt werden – deshalb unterstützen wir als Land die für den Ausbau zuständigen Städte und Kreise mit Zuschüssen für genau diesen Zweck“, sagte Sinemus.
Hessens Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz betonte die Wichtigkeit der Maßnahme: „Unser Ziel ist es, Schulen in die Lage zu versetzen, alle Schülerinnen und Schüler unter Anleitung ihrer Lehrkräfte an digitale Medien heranzuführen, ihnen die Chancen und Perspektiven neuer Technologien zu eröffnen und letztlich auf ein Leben und Arbeiten in der digitalisierten Welt vorzubereiten.“ Continue reading