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ADFC zeichnet Lahnradweg erneut als Qualitätsradroute aus

Auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin erhielt Philipp Borchardt, Geschäftsführer des Lahntal Tourismus Verband e. V. (LTV) aus den Händen von ADFC-Tourismusvorstand Christian Tänzler die Urkunde für die 3-Sterne-Klassifizierung der Qualitätsradroute Lahnradweg.Auf insgesamt 245 km Länge bietet der Lahnradweg, der die Lahn von der Quelle im Rothaargebirge bis zur Mündung in den Rhein bei Lahnstein begleitet, jede Menge Fahrradspaß. Seit 18 Jahren trägt der Lahnradweg bereits die Auszeichnung als Qualitätsradroute. Damit das so bleibt, wird der Radweges regelmäßig überprüft. Ende 2023 erfolgte die erneute Befahrung durch unabhängige Prüfer, die anhand von insgesamt neun Kriterien den Radweg bewerteten.

„Der Lahnradweg ist ein gemeinsames Produkt der beteiligten Landkreise und Kommunen“, betont Philipp Borchardt. „Die Auszeichnung, ist das Ergebnis des gemeinsamen erfolgreichen Engagements zur Förderung des Qualitätstourismus im Lahntal.“ Dass die aufgewendeten Finanzmittel sinnvoll investiert sind, verdeutlichen aktuelle Zahlen der Radreiseanalyse des ADFC. 37,4 Mio. Menschen in Deutschland nutzten 2023 das Rad im Urlaub und für Ausflüge. Das sind mehr als die Hälfte der Erwachsenen. Die aktuelle ADFC-Analyse liefert erstmalig auch Zahlen zu den Ausgaben der Radreisenden: Bei den Kurzreisenden liegen die geschätzten Gesamtausgaben zwischen zwei und drei Milliarden Euro, bei Radreisenden mit mindestens drei Übernachtungen zwischen sechs und sieben Milliarden Euro, bei den Tagesausflügen ist der Tagesbetrag niedriger, kommt aber aufgrund der Masse an Tagestouren auf Gesamtausgaben von 14 bis 15 Milliarden Euro.

Unter dem Motto „Bike the Greatest!“ kooperieren Deutschlands schönste Flussradwege unter dem Dach der Marketing-Kooperation „Germany’s Top River Routes“ miteinander, um im Rahmen eines gemeinsamen Markenauftritts Kräfte zu bündeln, ein Qualitätssiegel zu schaffen und verstärkt Radtouristen aus dem Ausland anzusprechen. Der Lahnradweg als bedeutendstes Leitprodukt im Radsegment im Lahntal, wurde nun als zehntes Mitglied in diese Runde der besonders attraktiven und abwechslungsreichen Radrouten aufgenommen, zu denen unter anderem auch der Elberadweg, der Weser-Radweg, der Rheinradweg und der Mosel-Radweg gehören.

Newcomers Day Mittelhessen Veranstaltung: erleben Sie die JobStairs GIESSEN 46ers live!

Neue Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Mittelhessen willkommen heißen, das ist das Ziel der „Newcomers Day“-Veranstaltungsreihe, die vom Arbeitskreis Willkommenskultur unter dem Dach des Regionalmanagements Mittelhessen konzipiert wird. Die dezentralen Veranstaltungen sollen eine erste Orientierung geben und in allen Fragen, die Newcomer haben, Hilfestellung bieten. Eingeladen sind neue Fach- und Führungskräfte, die noch nicht lange in Mittelhessen leben oder arbeiten und noch nicht ganz angekommen sind.

Die Events mit wechselnden Programmhighlights finden an verschiedenen Orten innerhalb der Region Mittelhessen statt. Diese exklusiven Veranstaltungen sind weiterhin kostenlos für die Teilnehmer:

Newcomers Day Mittelhessen @ JobStairs GIESSEN 46ers
Wann?
3. April 2024; 18:00 Uhr (Check-in 17:45 Uhr)
Wo? JobStairs GIESSEN 46ers, Karl-Reuter-Weg 3, 35394 Gießen
Was?  Erleben Sie die Gießener Basketballkultur hautnah und lassen Sie sich mitreißen von einem spannenden und unterschätzten Sport. Im Spiel der JobsStairs GIESSEN 46ers gegen die Kirchheim Knights erwartet Sie ein Basketballspiel der Extraklasse. Zwei topklassige Clubs treten gegeneinander an kämpfen um die heißbegehrten Playoff-Plätze zum Aufstieg. Als Gast der VIP-Lounge erwartet Sie zudem ein Blick hinter die Kulissen und beste Sicht auf den Court.

Die Plätze sind begrenzt und begehrt. Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung verbindlich ist. Bitte melden Sie sich unter folgendem Link an: Anmeldung Newcomers Day

Förderprogramm des Landkreises stellt Ausbildungsmittel zur Verfügung

Mit dem Förderprogramm möchten der Landkreis Limburg-Weilburg und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) Unternehmen im Landkreis unterstützen, die Ausbildungsplätze bereitstellen. Gleichzeitig soll damit ausbildungswilligen Jugendlichen geholfen werden, einen geeigneten Ausbildungsplatz zu finden.

Für die Bereitstellung eines Ausbildungsplatzes können Betriebe im Kreisgebiet einen einmaligen nicht rückzahlbaren Zuschuss in Höhe von bis zu 100 Euro im Monat für das erste Ausbildungsjahr pro Lehrstelle erhalten. Das Programm zur Förderung von Ausbildungsplätzen im Landkreis Limburg-Weilburg richtet sich insbesondere an Betriebe, die erstmalig ausbilden, wie beispielsweise Startups oder junge Unternehmen. Aber auch Betriebe, die Jugendliche aus der überbetrieblichen Ausbildung freier Träger oder insolventer Betriebe übernehmen, im Verbund ausbilden oder weibliche Auszubildende in technischen Berufen erstmalig ausbilden, können gefördert werden. „Unsere Wirtschaft im Landkreis Limburg braucht qualifizierten Nachwuchs und mit diesem Förderprogramm konnten wir in den letzten fünf Jahren über 50 Betriebe im gesamten Kreis erfolgreich unterstützen“, sagt Landrat Michael Köberle und ergänzt: „Bildung und Ausbildung sind für den Erhalt des Wirtschaftsstandorts Limburg-Weilburg von enormer Bedeutung und sind ein wesentlicher Faktor um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.“

Wer mehr über die Fördermöglichkeiten erfahren möchte, kann die aktuellen Vergaberichtlinien und Antragsformulare von der Internetseite der WFG (www.wfg-lwd.de) herunterladen. Gerne steht auch Projektmanagerin Melanie Raabe von der Wirtschaftsförderung für weitere Fragen telefonisch zur Verfügung (Telefonnummer 0 64 31 – 296 417).

Kommuniqué zur geplanten Streckenmodernisierung der Lahntalbahn und den hieraus resultierenden Einschränkungen

Statement von Landrat Michael Köberle sowie den betroffenen Bürgermeistern zur Lahntalbahn:

„Wir begrüßen grundsätzlich die unbedingt notwendige Streckenmodernisierung im mittleren Lahntal, damit zukünftig alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis von einer modernen und zuverlässigen Bahnverbindung sowie einer künftigen Barrierefreiheit fast aller Bahnsteige und Zuwegungen profitieren können. Bedauerlicherweise bedeutet dies jedoch gleichzeitig umfangreiche Einschränkungen im Bahnverkehr über das Jahr 2024. Diese betreffen insbesondere viele Berufspendler und Schüler, schränken aber auch gleichzeitig den Tourismus und die Freizeitnutzung zwischen Limburg und Weilburg sehr stark ein. Wichtig ist uns eine umfassende und offene Kommunikation über die anstehenden Sperrungen und Einschränkungen sowie den geplanten Schienenersatzverkehr. Der Landkreis Limburg-Weilburg und die Kommunen werden alle vorliegenden Störungshinweise etc. auf ihren Webseiten und weiteren Kanälen prominent darstellen, um umfassend zu informieren. Leider haben wir keine Möglichkeit, nachhaltig darauf einzuwirken, dass der Fahrradtransport und insbesondere die Beförderung größerer Gruppen im Schienenersatzverkehr kontinuierlich sichergestellt werden kann und alle Zeitpläne eingehalten werden. Gemeinschaftlich appellieren wir jedoch an alle Maßnahmenbeteiligten (DB, Baufirmen und Verkehrsunternehmen), ihr Möglichstes zu tun, um die Baumaßnahmen und die Ersatzverkehre zügig, zuverlässig und sicher abzuwickeln sowie die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten und die Öffentlichkeit kontinuierlich und rechtzeitig zu informieren.

Die Baumaßnahmen sind für einen zeitgemäßen Schienenverkehr und die weitere Entwicklung der Region als attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort unabdingbar. Umso wichtiger ist es uns, dass diese zeitnah umgesetzt werden.“ 

Neue Broschüre „AUSFLUGSTIPPS 2024“ für den Landkreis Limburg-Weilburg erschienen

Die beliebte Broschüre „AUSFLUGSTIPPS“ ist seit Anfang März in einer neuen, überarbeiteten Auflage für das Jahr 2024 erschienen. Sie präsentiert sich dabei wie gewohnt im praktischen Taschenformat. Auf insgesamt 108 Seiten bündelt die Broschüre weiterhin das kreisweite Freizeit- und Kulturangebot in der Region Limburg-Weilburg übersichtlich und auf einen Blick. Die durch die Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez (WFG) gemeinsam mit den Städten und Gemeinden des Landkreises entwickelte Broschüre bietet seit Jahren eine erste Orientierung für Tages- und Wochenendbesucherinnen und -besucher, Urlauberinnen und Urlauber, Geschäftsreisende sowie nicht zuletzt für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises.

Die Broschüre ist als Nachschlagewerk für touristische Angebote im Landkreis seit Jahren nicht wegzudenken: Sie gibt einen hervorragenden Überblick über die touristischen Möglichkeiten im Landkreis. Mit über 190 verschiedenen touristischen Angeboten und Sehenswürdigkeiten in 19 Städten und Gemeinden zeigt die Zusammenstellung deutlich, wie vielfältig das touristische Angebot in der Region ist. „Besonders positiv wurden bei den Bürgerinnen und Bürgern die letztjährigen Ergänzungen in der Broschüre aufgenommen“, erklärt Geschäftsführer Lars Wittmaack von der Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez: „Ein Beispiel hierfür sind die eingebauten QR-Codes mit weiteren Informationen, die eine Brücke hin zu digitalen Inhalten schlagen.“

„Über unsere Wirtschaftsförderung in Verbindung mit den Städten und Gemeinden entwickeln wir den Tourismus in unserer Region permanent weiter“, erläutert Landrat Michael Köberle: „Die Broschüre bündelt eindrucksvoll und auf einen Blick das vielfältige, touristische Angebot unserer Heimat und stärkt den Tourismus als wichtige, wirtschaftliche Säule im Landkreis.“

Als Besonderheit finden die Bürgerinnen und Bürger in der diesjährigen Broschüre ein Gewinnspiel mit tollen Preisen: Wer bis Ende Juni mindestens drei Highlights aus der Broschüre Ausflugstipps 2024 besucht und an der Verlosung unter dem Aktionsnamen „#Ausflugstipps2024entdecken“ teilnimmt, hat unter anderem die Chance auf ein Familienticket für die Freienfelser Festspiele 2025, einen Familienbesuch des Baumwipfelpfades in Bad Camberg oder auf das Buch „Lahntal. Wandern für die Seele“ (Autor Jörg Thamer). Auf der letzten Seite der Broschüre findet man alle Details hierzu. Mitmachen lohn sich!

Die Broschüre „Ausflugstipps 2024“ ist ab sofort kostenfrei erhältlich in allen Bürgerbüros der Städte und Gemeinden, im Servicebüro der Kreisverwaltung, Schiede 43, 65549 Limburg, und in den Touristinformationen. Auch auf der Homepage des Landkreises Limburg-Weilburg kann die Broschüre gelesen werden.

Regionalforum Personalmanagement in Mittelhessen am 24. April in Wetzlar

Das Regionalmanagement Mittelhessen organisiert gemeinsam mit seinen Partner aus dem Netzwerk Kommune, dem Zusammenschluss der Wirtschaftsförderungen der Landkreise und großen Städte Mittelhessens, ein Personalmanagement Forum am 24. April in Wetzlar.

Die Veranstaltung bietet anhand von Keynotes und guten Praxisbeispielen zu aktuellen Trends und Lösungsansätzen die Möglichkeit zu einem intensiven Austausch vor Ort:

• Internationalisierung als Chance zur Gewinnung neuer Fach-und Führungskräfte
• Digitalisierung der Personalprozesse um neue Kapazitäten zu gewinnen
• Kooperationen mit Schulen und regionalen Initiativen zur Nachwuchsgewinnung
• Unternehmenskultur und Personalentwicklung

Veranstaltungsort ist die Buderus Arena in Wetzlar, die Veranstaltung ist kostenfrei.

Den Link zur Anmeldung und dem Programm finden Sie hier: Regionalmanagement Mittelhessen GmbH | Regionalforum Personalmanagement in Mittelhessen

Weitere Informationen finden Sie hier:
Save The Date – Personalforum Mittelhessen

Startups gesucht! Matching-Veranstaltung auf der W3+Fair in Wetzlar

Am 13. März 2024 findet im Rahmen der W3+Fair die nächste Matching-Veranstaltung der Business Angels Mittelhessen statt. Drei bis vier Frühphasen-Startups haben beim Pitch die Gelegenheit, sowohl Investoren als auch Unternehmensvertreter von ihrer Idee zu überzeugen. Wir sind offen für alle Branchen. Im Kontext der Messe eignet sich die Teilnahme besonders für Startups mit Lösungen für Optik-, Photonik-, Elektronik- und Mechanik-Unternehmen. Dabei kann es sich sowohl um technologische als auch um betriebswirtschaftliche Innovationen handeln.

Die Startups können sich bis zum 13.02.2024 unter startup@ba-mittelhessen.de für diese Matching-Veranstaltung bewerben. Die Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen finden Sie hier: https://ba-mittelhessen.de/seite/startups.

Seminare zu Elektromobilität in der Kommune (LEA-Hessen)

Die LEA-Hessen (LandesEnergieAgentur Hessen GmbH) bietet zwei neue Schulungstermine zur „eLotsen-Schulung“ sowie ein weiteres Online-Seminar aus der Reihe „Elektrisch unterwegs“ an.

Die LEA Hessen bietet über die Geschäftsstelle Elektromobilität bereits seit 2016 Seminar „eLotse: Zukunftsorientierte Mobilität in der Kommune gestalten“ an. An dieser – für hessische Kommunen kostenfreien – Schulung haben bereits rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Kommunen teilgenommen. Die dreitägigen Schulungen finden jeweils von 09:30 – 17:30 Uhr an folgenden Orten/Terminen statt:

„eLotse“-Schulungstermine:

  • Wetzlar, 07. – 09. Februar 2024
  • Kassel, 06. – 08. März 2024

Das Schulungsangebot richtet sich an Mitarbeiter einer hessischen Kommune, kommunalen Einrichtung oder eines kommunalen Zweckverbandes und ist für diese kostenfrei. Ziel ist die Vermittlung einer umfassenden Wissensbasis, die es den Teilnehmern ermöglicht, als Erst-Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Thema zukunftsorientierte Mobilität / Elektromobilität – sowohl für die eigene Verwaltung als auch für Unternehmen und für Privathaushalte – zu fungieren. Neben der allgemeinen Wissensvermittlung sollen in Gruppenarbeit bereits konkrete Handlungsfelder für Kommunen erarbeitet werden.

Seminarinhalte:

  • Hintergründe Elektromobilität (Klimaziele, Mobilitätswende, Klimawirkung unterschiedlicher Antriebsarten usw.)
  • Grundlagen der Elektromobilität (Fahrzeugkonzepte, Batterien, Rohstoffe, Umweltwirkung, Kosten)
  • Grundlagen Ladeinfrastruktur (technische, organisatorische und rechtliche Grundlagen, Bedarfsentwicklung, Rollen und Betreibermodelle, Betreibersuche, Ausschreibung, Stadt- und Verkehrsplanung usw.)
  • Dienstliche Mobilität und kommunaler Fuhrpark
  • Neue Konzepte für ländliche Mobilität

Weitere Infos und Anmeldung: info@strom-bewegt.de


Online-Seminar: „Kommunale Steuerungsinstrumente zur Förderung der Elektromobilität“ (mit Praxisbeiträgen aus Wörrstadt, Oberursel und Wiesbaden)

Dienstag, 30. Januar 2024 von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr

Kommunen spielen bei der Etablierung von alternativen Antrieben eine wichtige Rolle. Nicht nur als Vorreiter bei der Modernisierung des eigenen Fuhrparks, sondern auch als planende, ordnende und fördernde Institution.

Nach einem Überblick über geeignete Steuerungsinstrumente berichten Daria Paluch, Leiterin der Stabsstelle Klimaschutz in der Verbandsgemeinde Wörrstadt, Dr. Uli Molter, Abteilungsleiter Nachhaltigkeit, Klima-, Umweltschutz und Mobilität der Stadt Oberursel (Taunus), und Katja Imhof, Leitung Stabsstelle Nachhaltige urbane Mobilität der Landeshauptstadt Wiesbaden, über ihre Erfahrungen und stehen für Fragen zur Verfügung.

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung bis zum 29.01.2024 über dieses Formular aber erforderlich.

 

37. Gesellschafterversammlung in der Kelterei Heil

Am 21. November fand die 37. Mitgliederversammlung der WFG Limburg-Weilburg-Diez GmbH in den Räumlichkeiten der Kelterei Heil in Laubuseschbach (Weilmünster) statt. Die WFG, vertreten durch Geschäftsführer Lars Wittmaack und seinem Team, berichtete über die diversen Aktivitäten der Gesellschaft im Laufe des Jahres. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft konzentriert sich seit der Neuausrichtung Anfang 2021 auf eine große Breite an wirtschaftliche Themen, die vor allem eine stetige Unterstützung und eine gemeinsame Entwicklung von Projekten im gesamten Landkreis als Ziel haben.

Neben diversen Aktivitäten in der Gründer- und Ansiedlungsberatung wie z.B. die Beteiligung am jährlich im Sommer stattfindenden Gründerabend Limburg oder die Beratung von Unternehmen hinsichtlich einer Ansiedlung auf neuen Gewerbeflächen, berichtete die WFG über die diesjährige, erfolgreiche Teilnahme der Region an der Internationalen Fachmesse für Immobilien und Investitionen EXPO REAL in München. Die kontinuierliche Arbeit in diversen Arbeitskreisen in der Metropolregion Frankfurt Rhein Main und der Region Mittelhessen im Bereich Wirtschaft und Tourismus, sowie die Organisation von Veranstaltungen zum Thema „Fachkräftemangel“ waren nur einige Beispiele der diesjährigen Tätigkeit der WFG. Als anerkannte LEADER-Region wurde die WFG auch in der neuen Förderperiode 2023-2027 mit dem Regionalmanagement für den Verein Regionalentwicklung Limburg-Weilburg e.V. beauftragt und begleitete über das ganze Jahr hinweg diverse Projekte zur Förderung des ländlichen Raums.

Zum Abschluss der Veranstaltung wurde der ehemalige Mengerskirchener Bürgermeister und seit April 2010 als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung amtierende Thomas Scholz verabschiedet. Zu seinem Nachfolger ist Mario Koschel, Bürgermeister des Marktflecken Weilmünster, gewählt worden. Silvia Scheu-Menzer, Bürgermeisterin der Gemeinde Hünfelden ist gleichzeitig als stellvertretende Vorsitzende im Amt bestätigt worden.

 

Zukunftswerkstatt für die Fachkräftesicherung im Landkreis

Der Fachkräftemangel in der deutschen Wirtschaft wird in den kommenden Jahren eine große Rolle auf dem Arbeitsmarkt spielen. Schaut man sich den demografischen Wandel und die vom Land Hessen aufgestellten Berufsprognosen für den Landkreis Limburg-Weilburg an, zeichnet sich dabei ein klares, aber kein leichtes Bild ab. Über 8.000 Fachkräfte werden bis zum Jahr 2028 im Landkreis Limburg-Weilburg fehlen, verteilt vor allem auf Sektoren wie Handwerk, Gesundheitswesen und Erziehung. Um dieser Tendenz gemeinsam entgegenzuwirken wurden Vertreterinnen und Vertreter der regionalen Wirtschaft zu einer gemeinsamen „Zukunftswerkstatt“ an einen Tisch geholt.

Die Wirtschaftsförderung Limburg-Diez organisierte gemeinsam mit dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration (HSMI) und dem Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur der Goethe-Universität Frankfurt am Main (IWAK) Ende September eine gemeinsame Veranstaltung in Limburg. Konzipiert war dieser Tag als sogenannte „Zukunftswerkstatt“ im Rahmen der von der Stabsstelle Fachkräftesicherung in Hessen ins Leben gerufenen und mit dem IWAK durchgeführten Hessischen Fachkräfteinitiative „Zukunftsgerecht und regional“.

„Die Fachkräftesicherung wird eine zentrale Aufgabe in den nächsten Jahren darstellen“, stellte Landrat Michael Köberle bei der Eröffnung der Zukunftswerkstatt fest. „Ein Schulterschluss aller Akteure in der Region ist von enormer Bedeutung. Mit der heutigen Zukunftswerkstatt wird der richtige Weg eingeschlagen, um gemeinschaftlich an Lösungen zu arbeiten und den Arbeitsmarkt im Landkreis zukunftsfester aufzustellen.“ erläuterte Köberle und stellte zufrieden auch die breite Beteiligung von Handelskammer, Schulen, Betrieben, Politik und weiteren Institutionen an der Zukunftswerkstatt fest.

Neben Impulsvorträgen durch Frau Dr. Christa Larsen (Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur) und Frau Claudia Wesner (Hessische Ministerium für Soziales und Integration) hatten die Teilnehmenden an der Zukunftswerkstatt auch die Möglichkeit, sich in Kleingruppen und Diskussionsrunden zu verschiedenen Themen über Lösungsvorschläge und Maßnahmen auszutauschen. Insgesamt wurden vier Handlungsfelder analysiert: „Berufsausbildung“, „Potenziale von Zielgruppen“, „Kompetenzentwicklung und Nachfragesenkung“ sowie „Regionale und Arbeitgeber-Attraktivität“. Dabei stand die zentrale Frage im Vordergrund, welche Bedarfe es in den jeweiligen Handlungsfeldern gibt und welche Maßnahmen und Lösungen möglich sind um diese Bedarfe zu befriedigen. In kleinen Arbeitsgruppen wurden die bestehenden Maßnahmen hinterfragt und neue Ideen für weitere Handlungsansätze entwickelt. Im Nachgang wurde die einzelnen, erarbeiteten Möglichkeiten sowie der Ist-Zustand in der großen Runde besprochen und vorgestellt.

„Das Ergebnis aus dieser Zukunftswerkstatt zeigt deutlich auf, dass die Region Limburg-Weilburg bereits auf eine große Bandbreite an Maßnahmen zurückgreifen kann, die diesem Mangel entgegenwirken können.“ stellt Lars Wittmaack, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez, fest und fährt fort: „Die regionale Attraktivität besser darzustellen wird ein wichtiger Faktor sein, da alle Landkreise in Hessen mit einer ähnlichen Problematik in den nächsten Jahren kämpfen werden. Wir müssen noch stärker herausstellen, welche Stärken wir haben und welche Möglichkeiten bereits vorhanden sind.“ Auch Pedro Paredes Cuadrado, Projektleiter Wirtschaft und Innovation bei der Wirtschaftsförderung, ergänzt: „Bei den Fachkräften muss die Botschaft ankommen: Limburg-Weilburg ist ideal für Arbeit, Leben und Bildung. Die Betrachtungsweise muss daher ganzheitlich sein. Und alle Teilnehmer waren sich heute einig: man muss und kann gemeinsam was bewegen.“

Als nächster Schritt werden alle Ergebnisse aus der Zukunftswerkstatt durch das Team der Fachkräftestrategie bei der Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez geprüft. Gezielt werden dann mit Partnern weitere Maßnahmen auf dem Weg gebracht, um die erarbeiteten Inhalte fortzuführen und zu verstetigen.